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Es werden Posts vom August, 2015 angezeigt.

Buch der Woche *36

Oh ja, der Herr Hunkeler ist trotz Pensionierung immer noch aktiv und findet die Mörderin beiläufig im Trott oder besser gesagt im Hinkerhythmus seines Alltagslebens und auch noch das Motiv dazu, während alle anderen im Dunkeln tappen. Der neue von Hansjörg Schneider: Hunkelers Geheimnis . Spannend, aber ungeheuer teuer. Diogenes sollte sein Konzepte doch mal überdenken!

i went shopping

am Keramikmarkt in Regensberg . Im idyllischen Städtli war eine sehr schöne Stimmung und ein wirklich gutes Angebot an den Ständen! Allerdings hat die kulinarische Seite noch Entwicklungs-potential und jedesmal ist es sehr heiss und das Schattenangebot äusserst knapp! Und ich konnte nicht widerstehen: eine schwarze und eine kleinere weisse Schale, dazu ein Löffel aus Weissbuche, alles extrem dünn und handgedreht von Susanne Schürch Keramik , Ebereschensirup aus einem wahnsinnig originellen Sirupangebot und eine Miniagenda aus der Manufaktur altbooken . altbooken Susanne Schürch Keramik

Blaufärben 1

Nach einem misslungenen Versuch mit Waid im letzten Jahr, habe ich heute die letzten Waidblätter geschnitten. Das sollte ein Blau geben. Es war etwa ein halber Migrossack. Die Blätter habe ich kleingeschnitten und mit 8 Liter heissem Wasser übergossen. Nach zwei Stunden stehenlassen ist das Wasser dunkel. Abgiessen und im Wecktopf auf 50° erhitzen, 2 EL Soda dazugeben und mit dem Mixer während 5' kräftig schlagen, so dass Schaum entsteht. Dann ein Päckli/ 50g Entfärber dazugeben und warten bis die Flüssigkeit gelblich wird und der Schaum zusammengefallen ist. Dann die Stoffe einlegen und ganz untertauchen. Nach 15' rausnehmen und es kann zugeschaut werden, wie die Stoffe verblauen! Das ganze Gebräu stinkt ordentlich, aber das Blau mit Stich ins Türkis ist super! hellblau mit Waid gefärbt

Garten August II

Diese Sonnenblume ist fast 3,5 Meter hoch und der Teller locker 30cm im Durchmesser, allerdings sieht man das erst, wenn man drunter steht! Ansonsten wächst das Herbstgemüse an: Endivie, Bohnen, japanischer Rettich, Radiesli und allerlei Wintersalate: Grumolo, Ruccola und Ciccorino Rosso, ausserdem Spinat. Die Erdbeerbeete sind abgeräumt und das neue vorbereitet, weiter gibt es immer noch Tomaten und langsam muss ich überlegen, wann ich die Kürbisse und Melonen ernten werde, bevor sie die Schnecken fressen!

Kunstwandern

Kunst oder Wandern? Beides natürlich! Ich habe Wanderkunst gekauft beim Künstler H.R. Fricker .  Sie kommt in einer Blechschachtel mit Postkarten und einer Wanderkarte. Auf den Postkarten sind 36 der 140 Steine von Frickers Steingarten ab der Alp Plätz bis zum Ober Murgsee am Wegrand portraitiert, originell benamst und werden mit einer kleinen rituellen Handlung bedacht. Nun heisst es, auf schönes Wetter warten und dann losgehen! Das Porto der Post war übrigens wieder mal fast teurer als die Kunst selber! Webseite von H.R. Fricker

Le menu du jour

Gemischte Fruchtwähe: Aprikosen und Stachelbeeren . Supererfrischend!

Buch der Woche *35

Der ehemalige Journalist, der nicht Robert Kisch heisst, wird wegrationalisiert. Was tun? Um zu überleben geht er in ein Möbelhaus , Möbel verkaufen. Und nein, es ist nicht so lustig wie bei der schwedischen Konkurrenz! Alles, was wir schon immer über das Innenleben von Verkäufern von Schrankwänden in deutscher Eiche nicht wissen wollten. Bitterböse Wahrheit über das unschöne Konsumleben!

Ferienwandern 3

Von der Windgällenhütte leider nicht in die Hüfthütte sondern hinab nach Bristen in etwa 4 Stunden bei warmen aber dickem und nassem Nebel. Nach der Bergstation Golzern lässt der Nebel nach und das Brausen des eisblauen Chärstelenbaches begleitet uns bis hinunter zur Talstation.

Keramikmarkt Regensberg

Nur alle 3 Jahre ein Wochenende lang: Keramikmarkt im Altstättli von Regensberg . Samstag 22. August von 11- 22 Uhr, Sonntag 23.8. von 10 - 17 Uhr mit Shuttledienst vom Bahnhof aus, zu Fuss ist es ganz schön stotzig! Hingehen und direkt bei den ProduzentInnen einkaufen!

Koffermarkt Winterthur

Koffermarkt in Winterthur - dieses Jahr am Sonntag 23. August, aber wie gewohnt in der Reithalle, von 10 bis 18 Uhr. Der Ausstellermix wir dieses Jahr auch etwas weniger Jöhfaktor aufweisen, jedenfalls lässt das die Ausstellerliste vermuten!

Le menu du jour

Nein keine Austern, sondern Fischburger, sogar Egliburger ! Mit Gurkensalat sehr frisch und kühlend. Pro Person: 3 Eglifilets anfrieren und fein schneiden, wie für Tartar. Würzen mit: abgeriebene Schale und Saft einer halben Limette, körniger Senf, sehr viel Peterli, Dill, Basilikum und etwas Pfefferminze, Pfeffer und Salz. Binden mit einem Ei und etwas Brösmeli. Nur locker verkneten und in nicht zu heissem Olivenöl auf beiden Seiten braten. Dazu ein Glas du blanc mit Eis, bei 35°!

Buch der Woche *34

Es geht im vierten Buch des Wahlbretonen Jean-Luc Bannalec   Bretonischer Stolz um Austern, Palourdes, Creuses, Plates aus dem Belon, um Betrug, Sanddiebstahl und Mord natürlich. Und tatsächlich isst der Austernangsthase am Ende der Geschichte seine erste Auster! In rasendem Tempo jagt der Kommissar die Mörder und spielt dabei im Sand der Bretagne. Spannend!  

Bronze Drömmar

Schon mal überlegt, was sich mit Bronzefenchel anstellen liesse?  Hier sind schwedische  Kekse mit Bronzefenchel.  Schmecken ein wenig nach Caramell und Anis, die Konsistenz ist jedoch trocken-sandig-zuckrig. Ich werde wohl meinen Bronzefenchel als nächstes in Shortbread einbacken! Die Drömmar sind trotzdem lecker, hier das Rezept für ca. 50 Stück : 2 EL Laub vom Bronzefenchel, 100g zimmerwarme Butter mit 240g Zucker schaumig schlagen, 1 TL Vanillezucker dazugeben und 90ml Rapsöl dazugiessen, 1TL Hirschhornsalz und 240g Mehl unterrühren. 5 gleich grosse Stangen und jede in 10 Stücke teilen, Kugel rollen. Im 150° vorgeheizten Ofen 20' backen. Rezept aus dem Kochbuch: neue nordische Küche.

Ferienwandern 2

Vom Golzernsee zur Windgällenhütte  im Maderanertal in langsamen 2,5 Stunden mit gemischtem aber warmen Wetter durch Wiesen, Wald und Heidelbeergebüsch mit An- und Ausziehen von Regentenue und Faserpelz. Oben bei der Hütte dann endlich Aussicht mit blauem Himmel, wenigstens bis der Nebel wieder alles verschluckt hat. Die Windgällenhütte ist superneu renoviert und wir hatten ein Viererzimmer für uns allein, die Kochkünste der Hüttenchefs halten sich jedoch in Grenzen. Das Maderanertal ist berühmt für seine Kristalle, die nächste Börse findet am Sonntag 23. August statt.

Garten August

Der Garten ist ein Fest der Farbe , ausserdem ist der Boden immer noch furztrocken. Trotzdem giesse ich nur alle 2-3 Tage, einzig die Bohnen goutieren das nicht so. Dem Rest macht das gar nichts aus. Die freien Flächen sind mit Endivien, Grumolo und Rettich bestückt, die Kürbisse geben ihr bestes, sogar die Futsus!!, das Unkraut ist soweit wie möglich gebändigt und immer noch ernte ich Tomaten, Tomaten, Tomaten.

Gartenarbeit der anderen Art

bei dieser Tomatenschwemme bin ich fast täglich am Tomaten essen und Tomaten einmachen! Meine Lieblingskombination: Zwiebeln und Rosmarin und ganz schön laaangsam, das heisst etwa 2-3 Stunden lang einkochen. Heiss einfüllen und im Winter geniessen! Die nächsten paar Gläser werden sortenreine Tomatensaucen: Berner Rosen und Ochsenherz ! Diese Jahr gibts keinen Himbeeressig, aber dafür Essig mit Kapuzinerkresse und Estragon !

Le menu du jour

Pouletschenkel im Ofen gebraten. Mariniert und gebraten in Paripari Sauce. 1 EL Sake, 1 EL Soyasauce und 2 EL geröstetes Sesamöl und etwas Pfeffer. Diese Sauce reicht für mindestens 6 Pouletschenkel. 1/2 Stunde marinieren, dann im vorgeheizten Ofen bei 220° 40' braten. Zu einem Tomaten-Peperoni-Gurken-Zwiebeln -Kräuter-Salat und einem Glas Wein. Passt perfekt bei diesen hohen Temperaturen.

Buch der Woche *33

Unterwegs mit Franz Hohler: Immer höher. Beginnt mit dem Monte Rossola mit 653 Metern und endet auf auf dem Popocatépetl 5462m. Die kurzen Geschichten sind lustig, witzig, nachdenklich und  manchmal irre. Am besten gefällt mir die Geschichte, in der sich viele Bergsteiger in einer Hütte kollektiven Durchfall einfangen. Selber lesen!

Kantonshauptstadt N°13 : UR

Altdorf,  die Hauptstadt des Kantons Uri, ist mit dem Zug in 2 mit dem Auto in einer Stunde ab Winterthur erreichbar und klemmt zwischen Urnersee und dem Schächental am Hang. Auf unserem Rückweg von Andermatt mussten wir in Altdorf der Umleitung folgen. Also anhalten und anschauen! Der 1. Augstmarkt ist sehr gross und bietet alles, was es so braucht: Glarnertüechli, schreckliche T-Shirts, noch schrecklichere Hosen für Damen, Hüte, Gürtel mit und ohne Barri, fantastischen Alpkäse, Geissenkäse, selbstgemachte Gonfi, und Food, von hiesig bis asiatisch ist alles dabei. Die Trachtenladys hatten einen Auftritt auf der Rednertribüne, wir sind dann vor der Rede ins Unterland geflohen. Telldenkmal in Altdorf, ein Mythos, oder? Anschauen : Telldenkmal, Tellspielhaus, Altstättli. Essen und Trinken : Stiärbiär oder/ und Gitzibraten in einer der vielen schönen alten Beizen, zum Beispiel im Tellenbräu . Einkaufen: Alpkäse aus dem Muothatal, Geissenwürs

Ferienwandern

von Realp nach Andermatt auf dem Furkahöhenweg . Es beginnt mit dem Aufstieg im wunderbar nach Tannennadeln riechenden Bannwald, leider ohne Pilze, oberhalb von Realp bis auf 2000m, dann in annähernd gleicher Höhe an glasklaren Seen vorbei über prächtige Wiesen und durch Geröllhalden, immer im betörenden Duft der sommerlichen Alpweiden und inmitten der dick bepackten Heidelbeerbüsche, die wir leider nicht plündern konnten und zum Schluss der brutal steile Abstieg nach Hospental, wo wir es nach 5 Stunden grad just aufs Bähnli schaffen. Und das alles bei bestem Wetter mit kühlendem Wind und grandioser Rundumsicht. Danach das hart verdiente Bier auf der Terrasse des Hotel Metropol.

Brot und Brötchen

diesmal nur mit Sauerteig . Allerdings brauchts dazu etwas Planung und 3 Tage Vorlauf . Für ca. 1kg Brot : 150ml Wasser (37° warm) mit 1 TL Honig und 75g Roggenmehl verrühren und mit Folie zugedeckt über Nacht gehen lassen. Am Morgen mit 100ml Wasser (37° warm) und 50g Roggenmehl verrühren. Wieder zugedeckt gehen lassen, Abends und Morgens wiederholen. Jetzt sollte er säuerlich riechen und viele Bläschen haben. Für das Brot oder die Brötchen 170g Sauerteigkultur mit 700ml Wasser, 1TL Salz und 250g Roggenmehl verrühren, 700g Dinkelmehl oder halb/halb Dinkel/ Weizenmehl dazumischen und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig nochmals ein paar Stunden gehen lassen. Backofen auf 250° vorheizen, zwei Brote formen und entweder mit einer Schüssel Wasser in den Ofen stellen oder regelmässig mit Wasser besprühen, das gibt eine schöne Kruste! 15' backen, dann auf 200° zurückstellen und noch als 30' backen. Brötchen 15' bei 250° und nochmals 10' bei 200° backen. Brotbacken hei

Le menu du jour

Geschmorte Fenchel : Fenchel in 1cm-dicke Scheiben schneiden, mit Tomatensauce, Oliven, Kapern und Origano, Salz und Pfeffer würzen. Bei 250° ca 40 Minuten im Backofen schmoren. Passt sehr gut zu Reis. angeregt durch ein Rezept von Jotam Ottolenghi

Buch der Woche *32

Ein weiteres Schnittmusterbuch: Dressing Chic . Mit guten Anregungen und praktikablen Nähtipps und Schnittmustern natürlich.

Sommerhäkeln

Neue Topflappen mit meinem altbewährten Muster, aber ohne Ecke und mit einem zweiten Faden zur Verstärkung und auch ein wenig grösser als die Vorgänger.