CaBas Welt

 Beim Aufstieg von der Thur nach Andelfingen sind wir an der Mühle- läuft und mahlt Mehl- und dem Bächlein vorbeigekommen. Auf der anderen Seite ein doch eher schattiger Garten zwischen den sehr idyllischen Fachwerkhäusern des Dorfkerns- noch etwas leer.

 Unmöglicher italienischer  Abfalleimer der billigsten Art- wo bleibt das schöne Design alla italiana?

Kartoffeltätschli mit Speck- Champignons- Rahmsauce.  

 Wieder mal ein Krimi von Jo Nesbo: Eifersucht.  Böse kurze und die längere titelgebende Geschichte, alle sorgfältig gestaltet mit unterschiedlichem Setting, aber alle mit einem unerwartetem Twist am Schluss! Spannend!

 Zur letzten Einladung habe ich Schoggimousse mitgebracht und den Rest wieder nach Hause genommen und eingefroren. Jetzt gibts ab und zu gefrorenes Schoggimousse .

 Bei sehr warmen Temperaturen in zwei Stunden und es bitzeli und wunderbar mildem Sonnenschein von Rudolfingen , wo wir letztes Mal aufhörten, über Oerlingen- ein sehr schönes Dorf mit einer Schmitte und der Abzweigung zur NAGRA-Bohrstelle- nach Andelfingen , wo es zum Abschluss Kaffee und etwas Süsses und im Dorfladen etwas Prickelndes vom Schiterberg gab. Damit haben wir nun die ganze Strecke von Winterthur bis Dachsen gewandert- es fehlt nur noch das Stück von Dachsen bis Schaffhausen. Blick vom Schiterberg über die Thurebene- es ist kein Spargel unter den Tüchern, aber wir haben auch nicht rausgefunden, was es ist- nach Andelfingen.

 Diesmal habe ich von hinten her gestartet mit dem Garten: Erbsen drin, Kefen drin, Crosnes gejätet und gedüngt, Zwiebeln gesteckt und Rüebli gesät. Das mit den Rüebli ist bei unserem Boden ja so eine Sache; wenn eines kommt ist es schon ein grosser Erfolg!

 Endlich sind die ersten Carcioffini auf dem Märt zu finden! Also muss es ein Frühlingsrisotto sein- diesmal mit etwas Safran zu den Artischocken und ein paar Würfel Cedro- gabs auch am Märtstand und ein Rest St. Marcellin gibt dem Risotto das gewisse Etwas!

Der neue Roman von Yasmina Reza: Serge . Ein sehr böses Familienportrait einer jüdischen Familie, die sich mag, liebt, hasst, zusammenstreicht und trotzdem nach Auschwitz fährt, um das Grauen am eigenen Leib zu erfahren. Es wird gestorben, gegessen, sich versöhnt und endlos geredet. Schnelle und lustige Geschichte!  

 Sonntagsspaziergang kreuz und quer im Goldenbergwald mit Abschluss bei Kafi und Cremeschnitte in der Oskar Reinhard Stiftung. Es grünt noch wenig, auch der Bärlauch ist erst an sehr sonnigen Stellen zu finden, dafür ist es endlich wieder schön warm auf der Museumsterrasse.

 Endlich hat jemand den Nachbargarten präpariert- es sieht ganz nach Schule aus: bei jedem Streifen liegt ein bemalter und benamster Stecken. Da bin ich ja mal gespannt!

 Nein, es ist noch nicht Ostern! Aber meine Schwester fabriziert schon Deko für den Osterbaum und ich koche Chüngel nach einem Rezept von Claudio del Principe. Super mit Härdöpfelstock aber auch mit Polenta!

 Bilderbuch Taschen bedrucken und nähen - aber leider ohne zündende Ideen für spannende Projekte.

 Der Tiefkühler ist immer noch gut gefüllt mit Früchten aus dem letzten Jahr. Was tun? Cassismuffins backen! Schnell gemacht und luftig leicht.  Für 6 Stück: 50g Butter mit 50g Zucker und dem Abrieb einer Zitrone schaumig schlagen, 1 Ei dazu geben und weiter rühren, 1 TL Backpulver 125g Mehl darunterziehen. 125g Beeren dazu. In gefettete Förmchen geben und bei 180° ca. 30-35' backen.

 Am Fasnachtsmontag von Dachsen in weniger als drei Stunden über den Cholfirst und runter nach Rudolfingen, wo nach 5 Minuten grad der Bus nach Marthalen zum Zug kam und es sogar ein Wartebänkli hatte. Schöne einfache Wanderung durch Weinberge und dunkeln Wald, wo erst wenig blühte, zum Beispiel der Seidelbast und leider trotz Sonne eine durchdringende Bise blies!  Blick vom Weinberg auf Rudolfingen und weiter ins Land Richtung Südwest, wo die Spargelfelder schon abgedeckt sind.

 Haha- wie schön! Gefunden auf der Vorfrühlingswanderung im Weinland am Weg zwischen Rebbergen und Privatgarten an einem Originaltelefonmast und nachdem ich mich schon über die schönen gleichbedeutenden Worte ausgelassen habe- aka der Latrinenweg bzw Flurfunk: das Buschtelefon !  

Scharfe Linsen mit gebratenem Zander . Mit den Linsen etwas gewürfelte Cedroschalen in Butter anziehen. Passt excellent zum Fisch.  

Acqua Mortale von Giulia Conti. Ein weiterer Krimi vom Lago d'Orta. Diesmal geht es um vergifteten Risotto und einen vergifteten Reisbauer und natürlich mischt auch die Mafia mit. Spannend und mit Lokalkolorit.

 Schon lange nicht mehr gemacht: Scones . Genau das richtige um das Wochenende zu versüssen! Dazu passt Butter und Orangengonfi oder Creme double und Fruchtgonfi.  Hier das Rezept für etwa 10 Stück: Backofen auf 200° vorheizen. 250g Mehl, 1/2 TL Salz, 2 EL Zucker, ein Päckli Backpulver, 125g Butter und etwas Milch. Die trockenen Zutaten vermischen, die Butter in Stücken darunter reiben und mit Milch zu einem glatten Teig verkneten. Eine Rolle mit 4cm Durchmesser formen und 1,5cm dicke Scheiben schneiden. Auf Backpapier im Ofen 10-15' hellgelb backen. Am besten sind sie lauwarm, aber auch kalt sehr gut.

 Nichts zu machen im Garten - alles steinbein gefroren! Ein paar Salate sind zu ernten, sonst wachsen erst zaghafte Schneeglöckchen und die ersten Krokusse. Da hilft nur warten und im Haus die ersten Aussaaten machen: etwas Gemüse und Blumen.

 Yoko Ono war immer schon politisch aktiv und hat sich immer auch zu aktuellen Themen geäussert. Eine grosse Werkschau ist ab Freitag im Kunsthaus Zürich zu sehen. Das Plakat unten gehörte zur berühmten Bettaktion, die sie mit John Lennon gemacht hat. Leider immer noch aktuell- wann hört das endlich auf! Yoko Ono im Kunsthaus Zürich

  Spaghettini mit Randenpesto .  Randenpesto: 1 kleine gekochte Rande, 1 Nelke, Knoblauch, Salz, Pfeffer, etwas Chili, Baumnüsse und Pecorino nocerino, Olivenöl und etwas Baumnussöl. Mit etwas Kochwasser und den Spaghetti gut verrühren und Käseflocken darüberraspeln.