CaBas Welt

 Die Stockrosen und Malven blühen wunderbar dieses Jahr und auch der Lavendel ist eine riesige blaue Kugel- denen gefällt die Hitze! Und die erste Sommergemüseernte : Kohlrabi, Salat, Frühlingszwiebel, letzte Kefen- mehr Erbsli als Kefen, frischer Knoblauch, ein aufgeschossener Fenchel und ein paar Zweige Lorbeer und eine kleine Artischocke!

 Restenpizza- hausgemachte gelbe Tomatensauce, Peperoni, Artischocken, Pilzen, Spargeln aus dem Garten, Spinat, Gorgonzola, Mozzarella- aber mit selbergemachtem Teig- sehr gut!

 Es ist so heiss da braucht es ein Glacé! Im kleinen aber grossartigen Glacékochbuch Eisvogel der ehemaligen Alpenrosenköchinnen Tine Giacobbo und Katharina Sinniger findet sich ein Rezept für alle Geschmäcker und alle Jahreszeiten. Schön gemacht und einfach erklärt.

Feine Vollkornbrötli mit frischen Sardellen , aufgepeppt mit etwas mehr Essig, Peterli und Knobli. Very nice!

 Mein Topfgarten vor der Wohnung sieht dieses Jahr etwas trist aus, weil es noch nicht klar ist, wann das Gerüst fürs neue Dach aufgestellt ist. Ausser meiner neuen Nerine, der gefällt es sehr gut in diesem heissen, feuchten Klima!

 Wildes aus dem Garten- im Frühling mit den feinen jungen Kräutern am besten. Frauensuppe aus folgenden Wildkräutern: Blutsauerampfer, Spitzwegerich, guter Heinrich, Schafgarben, Löwenzahn, Frauenmantel und Giersch. Und mit dem Rest der Kräuter und ein paar Mangoldblättern habe ich Wildkräuter-Tätschli gemacht, ganz langsam gebraten und mit Kräutersauce und frisch gekochtem Rhabarber Chutney getoppt.

  Weniger ist weniger von Mathias Plüss . Wir könnten, wenn wir den wollten... Ganz ohne Moralfinger zeigt Mathias Plüss wie wir weniger Abfall produzieren, klimafreundlicher und überhaupt moderner leben könnten, mit ein paar Zahlen, guten Argumenten und in kleinen Häppchen angenehm zu lesen.

 Letztes Wochenende konnte ich mein Geburtstagsgeschenk einlösen: eine zweitägige Wanderung auf die Engstlenalp ! Am Samstag haben wir die 1000m Höhenunterschied bei leichter Bewölkung und angenehmen Temperaturen in 5 Stunden von Innertkirchen aus gemeistert und am Sonntag den Abstieg in 4 Stunden bei strahlendem Sonnenschein und haben das Poschi zwar verpasst aber mit Stöpple grad noch das Bähnli erwischt. Das Gäntel ist ein unwahrscheinlich idyllisches Tal mit wunderbaren Frühlingswiesen, Bergahornweiden, Arvenwäldchen, Erdbeerwäldchen und unglaublichen Wasserfällen! Nun, dass wir hoch und den gleichen Weg wieder runter sind, hat damit zu tun, dass die Bähnli- alle rundherum!- erst ab diesem Wochenende fahren. Unser Vorteil: wir waren quasi allein unterwegs und das Hotel Engstlenalp auch nicht zu voll. Der Blick am Samstag bergaufwärts mit noch frischem Grün an den Bäumen Der stäubende Wasserfall mitten aus der Felswand und vielen Boviseinheiten Der Blick am Morgen aus dem Hotelfens

 Es ist staubtrocken im Garten, aber die Ernte von Chefen, Salat und Erdbeeren läuft, ebenfalls der Zeitaufwand fürs Giessen, aktuell jeden zweiten Abend! Die letzten Pfingstrosen und die Walderdbeeren.

 Gebratener  Zander auf Basmati mit einer Beilage inspiriert von den Hairy Bikers auf Mallorca. Die Sauce besteht aus: kleingeschnittenen Tomaten, einem Löffel Weinbeeren in Sherry eingelegt und gekocht, gerösteten Pinienkernen und Halb-Halb, Salz  und Pfeffer. Halb-Halb besteht je zur Hälfte aus Peterli und Koriander.

  Barrier Highway von Garry Disher . Im australischen Outback ist Polizist Hirschhausen gut beschäftigt mit Präsenz zeigen im Hinterland, auf einsamen Farmen und im kleinen Ort. Dazu kommt ein Unterwäsche-Dieb, ein eingesperrtes Mädchen, ein durchgedrehter Farmer mit halbwüchsigem Sohn, ein korrupter Banker, noch einer, der Mühe mit Geld hat, eine verletzte Vorgesetzte, zwei Polizeireviere, die geleitet werden müssen, unmögliche städtische und sonstige Behörden, also deren ausgeschickte Mitarbeiter und dazu noch eine Stalkerin. Es wird ihm also nicht langweilig und nach ein paar Verlusten löst er die Fälle wie immer souverän.

 Rhabarberchutney und Rhabarbersirup , und dann habe ich auch noch Rhabarber eingefroren, doch jetzt habe ich genug Rhabarber- jetzt kommen die Erdbeeren!

 Wenn nicht alles schief läuft, kann ich dieses Jahr die ersten Pfirsiche ernten!

Das Kohlrabi- Menu : ich liebe rohe Kohlrabischeiben mit Salz ! Danach ein Kohlrabiblätterbrötchen mit fetter Berta (ein Weichkäse- ähnelt dem St. Marcellin) und als Hauptgang: Risotto mit Kohlrabistängel und etwas Rohschinken und jede Menge gemischter Kräuter: frisch, fast vegi und von der Knolle bis zur Blattspitze alles verkocht!

Davosblues von Silvia Götschi . Sie ist ja eine Vielschreiberin, aber wird sie dadurch besser? Langfädiger Krimi in netter Umgebung mit annehmbarem Personal, jedoch eher unsympathischen Ermittlern, Nebenfiguren und blöden Extras, zu vielen potentiellen Tätern und schon ziemlich vielen Verwirrungen, die eher ermüdend sind. Nun ja, das war sicher das letzte Buch, das ich von ihr gelesen habe.

 Sommerlicher Apéro mit Pimientos de Padron und Radiesli mit Butter und Salz zum kalten Kaffee.

 Meine blauen Bartiris sind nun in voller Blüte. Die anderen, die ich letztes Jahr geteilt habe, blühen eher spärlich. Die Bohnen spitzen schon raus und nein, den Salat habe ich noch nicht geerntet, aber bald. Und wie jedes Jahr sind meine Pfingstrosen sehr spät dran, die ersten sind am Montag erblüht. Mein Blumenbeet ist dieses Jahr sehr schön, obwohl mit der Chelsea Flowershow kann ich nun in Punkto Beikräuter mithalten- haha! Mixed Border und Iris gestern und heute.

 Ist es ein Spielhaus? Ein Modell? Ein Hühner- oder Gänsehaus? Die Firsthöhe ist etwa 3 m. Sorgfältig, detailgetreu und aufwendig gemacht und ein super Blickfang in der Kurve, äh auf dem Wanderweg zum Irisfeld.