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Es werden Posts vom Juni, 2020 angezeigt.

Le menu du jour

Wildkräuternocken mit Schnittsalat und Wasabimayonnaise .

Buch der Woche *26

Und grad noch einmal Blau- diesmal als Glasur auf Plättli. Ob ich je dazu komme, selber Plättli zu machen, who knows... Das Buch jedenfalls macht mich glauben, dass es gar nicht so schwierig ist. Wahrscheinlich sind es eher die Designs, die mich ansprechen: Handgemachte Fliesen aus Keramik ebenfalls aus dem Hauptverlag .

Kriesiziit

Mit den geschenkten Kriesi habe ich Clafoutis de Cerises gemacht- eigentlich eine Kirschenomlette im Ofen gebacken. Gut und frisch!

Garten Juni

Der Regen hat dem Garten gut getan, allerdings den Schnecken auch, die waren nämlich extra fleissig mit Salat und allem Anderen auffressen, denn sie fressen alles, hocken auf den Beeren- zuoberst und drin- in den Erdbeeren. Mit Verlust ist demnach zu rechnen. Also, die Beerenernte ist trotzdem in vollem Gange ebenso Kefen, Salat und Kräuter und die Artischocken setzen immer weiter neue Früchte an. Ausserdem habe ich meine Bartiris geteilt und lege ein neues blaues Beet an. Allerdings kommen die bestellten blauen Iris erst im August, das muss halt noch ein bisschen warten.

Schlechtwetterprogramm

Da Ausflugsziele und Wanderungen im Moment eher überlaufen sind und wenns dann auch noch regnet, gehe ich sehr gerne ins Museum. Diesmal ins Fotomuseum/ Fotostiftung . Dass diese immer noch zwei Namen haben müssen...Einmal Kriegfotografinnen des 20.igsten und 21.igsten Jahrhunderts und Evelyn Hofer- wow, was für eine Bildermacherin: Farbfotografie sehr früh, Abzüge mit spezieller Technik, wie wie gemalt aussieht und Portraits aus dem Bergell ( 1990ff) die aussehen, wie ein Jahrhundert früher. Sehenswert noch bis 30. August. Fotostiftung Winterthur

Le menu du jour

Und dann habe ich mit einem leicht angepasstem Rezept von vorletzter Woche grad nochmals Rhabarber verkocht: Fisch mit Rhabarbersauce . Sieht nicht grad berauschend aus, aber der saure Rhabarber passt bestens zum Seelachs und den Kabeljaubäckchen.

Buch der Woche *25

Indigo aus dem Haupt-Verlag . Nach beinahe 8 Jahren Pflanzenfärben mit allen möglichen erhältlichen Pflanzen, manche aus meinem Garten, manche in der Natur gesammelt komme ich endlich zur Königsklasse des Färbens: Blau. Einige Erfahrungen mit Waidblau habe ich schon gemacht- nicht alle sehr erfolgreich. Jetzt will ich endlich mit Indigo färben! Mit den Rezepten in diesem neuen Buch will ich starten. Ich bin zuversichtlich, dass da was positives rauskommmt.

Rhabarbercrumble

Bevor die Saison für Rhabarber definitiv zu Ende ist, hier noch der Rhabarbercrumble . Rhabarber in nicht zu kleine Stücke schneiden, in eine feuerfeste Form geben und ein bisschen Zucker darüber streuen. Den Crumble/ Streusel aus je 1 Teil Zucker, Butter, Mehl und geriebenen Nüssen/ Haferflocken zusammenreiben bis gröbere Krümel entstehen. Diese über dem Rhabarber verteilen und die Form kurz in den Kühlschrank stellen. Währenddessen den Backofen auf 200° vorheizen und den Rhabarbercrumble für 25' backen, bis die Oberfläche gebräunt ist und der  Rhabarber bubblet. Mit oder ohne Schlagrahm geniessen.

Färbeexperimente

Nachdem mein Versuch mit Waidblätter jämmerlich gescheitert ist- es gab wieder mal ein Beige statt Hellblau- habe ich grad noch ein Zwiebelschalenfarbbad aufgesetzt und ein wenig mit Nuancierungen und Shiboritechniken experimentiert. Shibori ist eine Reservierungstechnik, bei der der Faden das Eindringen der Farbe verhindert. Nicht so ganz meine Muster, aber da die erste Färbung- eben der Waid- nicht funktionierte, habe ich eben mit dem Stück Stoff weitergearbeitet. Abgebunden mit starkem Faden in regelmässigen Abständen= sollte helle Linien ergeben im Zwiebelsud gefärbt und eine Hälfte des Zopfes mit Eisenessig nuanciert= dunkleres Braun

Galerie Weiertal

Kein exzellenter Jahrgang, aber immer wieder schön, da hoch zu fahren, immer bei Hitze und einem Lüftchen, diesmal auch mit viel Verkehr. Openair Kunstausstellung  in Garten der Galerie Weiertal mit zwei Räumen indoor und dem ersten Stock mit Ausstellung.

Le menu du jour

Das habe ich gemacht mit meiner riesigen Artischockenernte : ein paar habe ich verschenkt, mit einer habe ich einen rohen Artischockensalat gemacht- das wollte ich schon lange machen. Dann habe ich die Apéroartischocken à la provencale mit Rohschinken gekocht und dann die Artischocken zu einer Pastasauce verarbeitet. Wie immer müssen die rohen Artischocken beim Rüsten sofort in Zitronenwasser gelegt werden, damit sie nicht braun anlaufen. Roher Artischockensalat: rohe Artischocken rüsten und in feine Streifen schneiden. Sofort mit dem Saft einer Zitrone beträufeln. Eine kleine Knoblauchzehe in Scheiben schneiden und dazugeben, Olivenöl darüber geben, Salz und Pfeffer und Oliven darunter heben. Ca. 10' marinieren lassen.

Buch der Woche *24

Ich habe es zur Zeit wirklich mit historischen Romanen zu tun, obwohl das sonst nicht meine Vorliebe ist. Hilary Mantel: Wölfe.  Der erste Band ihrer Trilogie, deren dritter Band jetzt auch in Deutsch vorliegt und die schon von der BBC verfilmt wurde. Der Erzähler- Thomas Cromwell- spricht von sich in er- Form ist natürlich eine historische Figur, allerdings weiss man sehr viel über seine Amtshandlungen, aber extrem wenig über ihn als Person. Hilary Mantel nützt das und zeichnet ein spannendes Bild über die Zeit von Heinrich dem VIII.- ja, dem mit den vier Frauen- in England und den Aufstieg und -jaja, im dritten Band- Fall von Thomas Cromwell, dem ersten nichtadeligen Lordkanzler von England. Unglaublicher Drive in der Geschichte, moderne Sprache, gut porträtiertes Personal, fast alle historisch verbürgt, hilfreiche Stammbäume, um die Übersicht nicht zu verlieren über wer mit wem gegen wen. Da versteht man doch gleich die Engländer besser!

Sommerferien im Alpstein

Ihr habt die Sommerferien noch nicht geplant? Ausland oder zu Hause? Hier ein Tipp: Fastenferien mit Wandern im Appenzeller Land- ein Angebot von Regula Schwarz. Probiert es aus! Hier findet ihr die Infos dazu:  Fasten & Wandern .

subversiver Biedermeier

Seine Kunst ist schön bis kitschig, richtig biedermeierlich, Landschaftsbilder mit den obligaten Schmetterlingen und die Figuren haben immer etwas comichaftes, oder positiv ausgedrückt allgemeines. Trotz dem vorwiegend braunen Gesamteindruck sind die eher kleinen Bilder sehr modern, hintergründig und charmant. Carl Spitzweg im Kunstmuseum Winterthur . Übrigens war Spitzweg doktorierter Apotheker- das Kunstmuseum verkauft im Museumsshop die von Spitzweg ausgetüftelte Teemischung! Kunstmuseum Winterthur

Le menu du jour

Rindsragout mit Rhabarber nach einem Rezept aus dem TagiMagi von Christian Seiler. Leicht iranisch inspiriert und mit Ingwer, Kurkuma, Cumin, Kardamom und Koriander gewürzt. Sehr gut mit einem säuerlichen Geschmack.

Buch der Woche *23

Das aktuelle Buch der Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk: Die Jakobsbücher entführt ins 18. Jahrhundert und erzählt die Geschichte von Jakob Frank, einem Juden und historischen Figur, der die Grenzen der Religionen auslotete und Judentum, Islam und Christentum in einem bunten Wirbel der Zeit entreisst und die Inhalte sehr aktuell erscheinen lässt. Historisch unterfüttert zieht sich die Geschichte über mehrere Generationen, Länder, Kulturen und wird gleichzeitig aus mehreren Perspektiven erzählt und das auch noch mit Seitenzahlen von 1174-0. Es zieht sich und die Lust am Lesen hält sich in Grenzen.

Erdbeeren mit Zitronenmelissensorbet

Gartenerdbeeren mit Zitronenmelissensorbet . Das Beste was man aus Zitronenmelisse machen kann ist Sorbet.

das DING

Die Plakatsäulen der Stadt Winterthur, die für kulturelle Veranstaltungen reserviert sind, werden zur Zeit als Kulturplakatsäulen oder Kunstplakatsäulen genutzt. Wie schön, mal nicht nur Ankündigungen zu sehen, sondern attraktiv gestaltete Plakate!

Le menu du jour

Alle Jahre wieder: Leipziger Allerlei . Mit frischen Kartoffeln, Spargeln, Rüebli, Erbsen und Morchelrahmsauce. Und Crevetten.

Buch der Woche *22

Da kaufe ich im Buchladen meine neue Ration Literatur, da erzählt mir die Besitzerin, dass Arno Camenisch an eben diesem Vormittag noch seinen neuen Erzählband Goldene Jahre signieren wird. Da ich aber nicht auf unbestimmt warten wollte, habe ich das Buch eben ohne mich signieren lassen. Die Geschichte ist im O-Ton erzählt. Rosmarie und Margrit erinnern sich an so einiges aus ihrem Arbeitstag- und Liebesleben im Kiosk im kleinen Bündner Dorf. Das sind kleine stille, aber auch ganz grosse Momente und alles mit gehörigem Lokalkolorit, sep denn scho! Lesenswert, ein ganz klein wenig ironisch und absolut liebenswert!