CaBas Welt

 Jetzt wird's endlich warm im Garten : die Radiesli sind schon ausgedünnt, der Schnittsalat zeigt erste Blättchen und die Kefen spitzen auch schon aus dem Boden und die ersten Osterglocken sind schon gepflückt. Leider heisst das auch schon zum ersten Mal Schneckenkörner streuen und  die letzten Wasserreserven aufbrauchen, da die Wasserleitung noch nicht angestellt ist...

Dicke Bohnen der Sorte Klosterfrauen mit Pilzen und Hacktätschli nach Römerart. Die Römer Art geht so: man nehme eine Schweinsbratwurst, die nur Schweinefleisch enthält- das gibts beim Grossverteiler- und drücke die Füllung aus der Haut. Dann gibt man gehackte Zedernkerne, schwarzen Pfeffer, gemörserten Cumin, Thymian, gemörtsertes Lorbeerblatt, ordentlich Peterli, etwas Minze und ein wenig Sojasauce dazu und vermischt alles gut, formt die Tätschle und brät sie langsam in der Pfanne. Leider hat es zum römischen Rezept keine Mengenangaben, braucht es aber auch nicht, oder?

Wahrlich bizarre Geschichten von der Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk: Die grünen Kinder . Die Geschichten spielen in der Moderne oder im 15. Jahrhundert- immer sind die Personen im Mittelpunkt und immer sind die Umstände oder das Verhalten der Leute bizarr. Lustig, kurzweilig, bisweilen ein wenig gruselig! 

 Wieder einmal Zopf gebacken- der ist einfach ein my besser als gekaufter! Hier mein 1- Personen 330g-Zopf:

Am eiskalten letzten Sonntag sind wir 2 Stunden am frühen Nachmittag im Goldenbergwald spaziert- immer habe ich das Gefühl, dass ich eben da noch nicht durchspaziert bin und dass ich mich verlaufe. Immerhin waren da erste grüne Blätterspitzen- es fehlt nur noch ein wenig Wärme und der Frühling bricht aus! 

 Mit Efeu gefärbt und ein wenig nachbehandelt: grandios lilagrau gefärbte Stoffe: Leinen, Samt und gemusterte Baumwolle. Mit Efeubeeren gefärbt ergab ein lasches Beigegrau, das ich in einem zweiten Färbedurchgang mit Ochsengalle und Eisenessig behandelt habe- hier die Textilien nach dem Waschen.

 Die letzten blauen Härdöpfel werden zu Rösti verarbeitet und mit einem Zürigschnätzlets gereicht.

Endlich in der Bibliothek erhältlich: Tanja Vegetarisch von Tanja Grandits . Alles Vegi, mit ein paar spannenden Rezepten und Ideen. 

Das habe ich doch 20 Jahre nicht mehr gemacht: Griessköpfli ! Nach dem sehr einfachen Rezept aus dem praktischen Büchlein: Sparflamme. Für zwei Köpfli braucht es: 2.5 dl Milch und 0.5dl Wasser mit 2 EL Zucker, einer Prise Salz, dem Abrieb einer Zitrone und etwas Saft aufkochen, 40 gr Griess einrühren und 10' unter rühren köcheln lassen. Dann in kalt ausgespülte Formen giessen und kalt stellen. Das Köpfli stürzen und mit Kompott- ich habe in Wein gekochte Feigen verwendet- servieren.

 Weil es draussen so stürmisch war, habe ich den nächsten Quilt begonnen. Diesmal in Grau und Gelb. Ich beginnen immer mit einer Auswahl an Stoffen, dann kommt eine ungefähre Auslegeordnung, dann ein Hin- und- her- Probieren, zuschneiden und anpassen und dann das Zusammennähen. Das eigentliche Quilten beginnt erst danach und dauert sehr viel länger. Schätzungsweise bei einem Quilt in der Grösse 120 x 120 cm 30-40 Stunden- von Hand natürlich.

Grünkohl mit Speck und blauen Härdöpfel , alle in Gänseschmalz angebraten und mit Bouillon eine gute Stunde geschmort- excellent! Aber langsam bekomme ich Lust auf Frühlingsgerichte...

 Der 7. te Band aus der Reihe von Genevieve Cogman: das dunkle Archiv wiederholt leider Figuren, Verwicklungen und Plots der Vorgänger rund um die Bibliothekarin aka Spionin aka Bücherdiebin Irene Winters. Es geht dieses Mal nach Barcelona in die Zukunft- mit fliegenden Autos. Wenigstens wissen wir jetzt ein wenig mehr über die Vergangenheit der Hauptperson, macht aber leider das Buch nicht spannender!

 Nach dem Rezept von Betty Bossi habe ich die Mousse au Chocolat gemacht mit etwas Orangenabrieb und Grand Marnier dazu- ausgezeichnet!

 Als Musterstück und zum neue Farben ausprobieren habe ich ein wenig experimentiert: gedruckt habe ich auf mit Granatapfelschalen gefärbten und mit Eisenessig nuancierten Stoff erst mit einer Mischung aus Sepiatinte/ Verdickungsmittel- im Bild die messingfarbenen Punkte- die aber dem Waschgang nicht standgehalten haben und ebenfalls hat sich die graue Farbe aufgehellt. Danach habe ich die Punkte mit gelber Pflanzenfarbe gedruckt. Jetzt passt es wunderbar und ich kann das grössere Stück in Angriff nehmen. Oben der erste Versuch mit Punkten aus Sepiatinte, dunkelgrauer Pflanzenfarbe und schwarzer Textilfarbe und unten der zweite Durchgang nach dem Waschen.

In Butter gebratenen Snapper mit Zitronenreis . 

 Geschichten der anderen Art von Claudia Pineiro: Wer nicht ? Die meisten mit offenem Ende, manche mit unglücklichem Ende, alle ziemlich schräg, manche gespenstisch, einige mörderisch- spannend, lustig, unterhaltsam.

Grammelot Zur Navigation springen Zur Suche springen Der  Grammelot  bezeichnet eine Art der  Spielsprache , die im  satirischen  Zusammenhang in Theaterstücken Verwendung findet. Grammelot zeichnet sich durch fiktive,  lautmalerische  oder  makkaronische  Wortfetzen aus. Das die Erklärung von Wikipedia. Gute Beispiele für Grammelot sind Das grosse Lalula von Christian Morgenstern oder die Rede von Diktator Hynkel im Film von Charly Chaplin. Und ja, da draussen im Netz gibt es einige grossartige Beispiele dieser Sprachspielereien!

 Topfhut für den Sommer nach einem Gratis- Muster von Merchant & Mills und mit Pflanzenfarben handbedruckten Stoff in 2 Stunden genäht. free-the-bucket-hat

 Ofenkürbis auf Hummus . Sehr passende Kombination!

 Und nochmals ein Buch über japanisches Handwerk: Das Streben nach Vollkommenheit aus dem gestalten Verlag.