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Es werden Posts vom Dezember, 2016 angezeigt.

Stempel N°17

Ein astreines Bauhausmotiv auf einer antiken Damastserviette. Diese habe ich vorher mit Schwarznuss in einem hellen Messington gefärbt. Entdeckt habe ich das Motiv auf der Brockitour N°1 anno 2012. Der Originaldruckstock war sehr luftig angeordnet und hat mir nicht so gefallen, daher habe ich das Einzelmotiv isoliert. Die ersten Druckversuche waren auch nicht so toll, aber was so ein wenig Wartezeit alles ausmachen kann. Ich werde mit weiteren Farben experimentieren und habe auch schon eine Idee, was ich aus dem Stoff nähen werde.

le menu du jour

Das Weihnachtsmenu 2016- leider sind die Fotos etwas unscharf. Es war sehr lecker! Vorspeise: Randensalat und Hummus auf Chicoreeblättern Lammschulterbraten mit genug Rüebli, frischem Spinat und Polenta Hagenbuttenglacé mit Granatapfelkernen und Tirggelstern

Buch der Woche *52

Das neue von Heinrich Steinfest: Das Leben und Sterben der Flugzeuge . Wie immer bei Steinfest einhoch komplexes Gebilde aus mehreren Welten, hier überkreuzen sich mehrere Parallelwelten, zwei Hauptpersonen, also eher eine Hauptperson und ein Hauptspatz, vertauschen die Welten und müssen dabei eine Verschwörung, einen Mord und weitere Unerklärlichkeiten aufklären. Amüsant wie immer und wie nebenbei löst Steinfest das Parallelweltenproblem par excellence: sterbe ich, wenn ich in der einen Welt sterbe auch in der anderen? Grandios!

das DING

Der Fusselentferner, auch unter dem Namen Wollfusselrasierer bekannt. Unersetzliches Instrument um die Wollfusseln von geliebten Pullovern und Strickjacken zu entfernen. Sieht aus wie ein Minirasierer und schneidet mit Messerlamellen die Fussel weg, macht aber das Strickgewebe nicht kaputt.

le menu du jour

Schwarzwurzeln in Orangensauce - ein Rezept aus dem ZEIT-Magazin und ausserordentlich lecker!- Peterlicouscous und in Butter geschwenkte Zanderbäckchen - es hatte schon keine Zanderfilets mehr, als ich auf den Markt kam. Extrem gut, aber optisch, so weiss in weiss, halt so Lala.

Buch der Woche *51

Schweizer HandwerkerInnen in Handwerkstätten von Karin Fritz und Maurice K. Grünig . Schöne knackige Portraits quer durch alle Materialien. Extrem schön fotografiert und beschrieben.

4. Advent

Und da vom Makrönlibacken noch Eigelb übrig blieb, gibts grad noch ein Guezli! Auch dies ein Zitroniges mit Orangeat und Limettenabrieb: Pfeffernüsse . Rezept für ca. 30 Stück: 1 Ei, 100g Zucker schaumig rühren, dann 1 grosse Prise Muskatnuss, 10 Kardamonkapseln, 3 Nelken und 1/2 Sternanis zu Pulver gemörsert plus ein paar Umdrehungen Pfeffer dazugeben, 1 abgeraspelte Limonenschale, 25g feingehacktes Orangeat, 1/2 TL Backpulver (habe ich vergessen- es geht also auch ohne!) und 125g Mehl dazusieben und rasch zu einem Teig zusammenfügen. 1 Std. kalt stellen, dann baumnussgrosse Kugeln formen, auf ein Blech setzen und über Nacht antrocknen lassen. Im vorgeheizten Ofen bei 190° ca 10-15' backen, auskühlen lassen und noch warm mit Puderzuckerglasur bestreichen: 5 EL Puderzucker mit 1 EL Limoncello verrühren, oder für eine rosarote Glasur: 1 EL Holunderbeersaft.

i made this

Kerzengiessen . Diesmal in gefaltete Papierhüllen mit Wachs, der doch schon einige Jahre im Keller darauf wartet, verarbeitet zu werden. Schöne Beschäftigung für einen trüben Nachmittag. Es braucht dazu: 1 kg Kerzenwachs, ich hatte eine Bienenwachs- Paraffin- Mischung, passenden Docht, Dochtfüsschen, 120g-Papier für 7 verschieden grosse Kerzen, Drucker, Schere, Skalpell, Leim und Acrylfarbe mit Pinsel, eine alte Blechdose und eine Zange, eine Pfanne und Papier zum Abdecken. Die Giessformvorlagen ausdrucken, mit Messer und Schere ausschneiden, vorritzen und falten. Zusammenkleben und mit Acrylfarbe anmalen, um das Papier zu stabilisieren und etwas zu versiegeln. Trocknen lassen, dann die Dochte in passender Länge zuschneiden, durch die Füsse ziehen und mit Wachs fixieren. Die Füsse mit Wachs im innern der Gussformen an den Boden kleben, oben eine Knoten machen und mit einem Zahnstocher fixieren. In der Zwischenzeit die Dose vorbereiten: mit der Zange einen

das DING

Nein, das ist keine Altrussische Kappe, das ist ein Kaffeekannenwärmer . Wurde früher gebraucht, als am Morgen früh eine grosse ca. 2 Liter fassende Kanne Kaffee aufgebrüht wurde, diesen warm zu halten, bis der oder die letzte den morgendlichen Haushalt verlassen hatte. Das ist heute die moderne Variante: Thermokaffeebecher to go.

Garten Dezember

Stillleben aus dem Garten im Dezember.

le menu du jour

Italienischer Klassiker und Antiwinterbluesessen: Minestrone - war dieses Jahr auch die Geburtstagssuppe. Und weil diese Suppe vegetarisch war, gab's separat dazu im Ofen gebackene Markknochen . Ofen vorheizen auf 180°, Thymian mit Salz im Mörser verkörpern und auf die Knochen streuen. Im Ofen ca. 20' backen, aufpassen, dass es nicht zu lange dauert, weil dann alles Fett ausgetreten ist und das Mark gummig wird. Auf warm frisches oder getoastetes Brot streichen und nochmals salzen.

Buch der Woche *50

Ich bin da irgendwo unter dem Jahr mit den Wochen durcheinander geraten, daher 2x Woche 50! Noch mehr Minihäuser: Nanotecture aus dem Phaidon- Verlag. Von Micro bis Normalgross. Kurze und knackige Beschreibung auf einer Seite.

3. Advent

Und grad nochmals ein Weihnachtsguezli: diesmal Zitronenmakrönli . Für ca. 25 Stück braucht es: 100g Zucker, 133g gemahlene Mandeln, abgeriebene Schale von 1 Zitrone und 1 steifgeschlagenes Eiweiss vermischen und zu einer Rolle formen, kurz in den Kühlschrank legen. Backofen auf 180° vorheizen, von der Teigrolle  1cm dicke Plätzchen abschneiden und aufs Backblech verteilen. 10-12' backen. Noch warm mit Zitronenglasur bestreichen: 2 EL Zitronensaft oder Limoncello mit ca 50g Puderzucker verrühren und aufpinseln, Zitronenschale darüberraspeln.

das DING

Nein, nicht alle brauchen teuren gekapselten Nescafé! Es gibt ihn noch, den guten alten sofortlöslichen Nescafé ! Schon meine Grossmutter hat ihn immer nach dem Mittagessen aufgegossen und am Sonntagnachmittag, wenn Gäste kamen. Wer ihn aber heute noch trinkt, ist mir ein Rätsel. Was es auch immer noch gibt: Frank Aroma , den Ersatzkaffe aus Chicorée-Wurzel . Auch dieses benutzte meine Grossmutter, um das teure Kaffeepulver zu strecken und dem Zmorge und Znacht-Kaffee eine unvergesslich bittere Note zu verleihen. Wer weiss, ob im Zuge des EAT all of your vegetable der Zichorienkaffee ein Revival erlebt- das erste Rezept für selbstgerösteten Zichorienkaffee habe ich schon entdeckt! Und im Bioladen hat der Getreide und Wurzelkaffee seit der Nachkriegszeit auch überlebt.

i made this

Kalender 2017 . Der Raster ist gleich geblieben, ebenso das Grundmaterial, Bilder aus Zeitschriften. Ich könnte mir auch noch weitere Varianten vorstellen: 1 Farbfamilie, dem Farbkreis entlang, Strukturen, Themen, schwarz- weiss.  Die Schrift ist Helvetica, ziemlich gross, weil sie einfach schön ist und einfach auszuschneiden.

le menu du jour

Quinoa, gebratene Eierschwämmli und Sauce aus Cashewnüssen aus dem Kochbuch Leaf to Root.

Buch der Woche *50

Das neue Buch zum Trend alles vom Gemüse essen: Leaf to Root . Spannende Rezepte, die ich allerdings nicht mit den zu kompostierenden Teilen kochen werde, ausser wir sind wirklich am verhungern.

2. Advent

Ich konnte dies Jahr nicht Wiederstehen und habe Guezli gebacken: Orangenstängeli nach einem Rezept aus der Coop Weihnachtsbroschure. Lecker! Und so geht es, das Rezept ergibt etwa 40 Stück. 125g Butter mit 65g Zucker, 1/2 TL Vanillezucker und 1 Prise Salz weich rühren, dann abgeriebene Schale einer Orange dazugeben, 150g Weissmehl, 125g gemahlene Mandeln und 25g Orangeat sehr fein gehackt untermischen, Teig zwischen Backpapieren 1 cm dick auswallen und dann 1Std. kühl stellen. Teig in Stängeli von 1x6 cm schneiden und mit etwas Abstand aufs Blech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 180° ca. 15' backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen.

Geschenke

Wie wärs mit echter Kunst von echten Künstlern als Weihnachtsgeschenk? Zu haben am 3. Dezember am Fluxs Kunstmarkt an der Pfingstweidstrasse 6 in Züri beim Les Halles.

das DING

Der Adventskalender ist in irrsinnig vielen Varianten zu haben: zum Selberbasteln, für grosse Geschenke, für kleinere und in der bewährten Papierform, auch dies in grossen und kleineren Formaten. Hier mein diesjähriger Adventskalender in Postkartengrösse: Fattoria La Vialla macht nicht Wein, sondern auch vieles mehr, zumBeispiel einen Genussadventskalender: kommt in einer grossen Kartonschachtel! Fattoria La Vialla