CaBas Welt

Spaghetti con Agretti : die Agretti sehr gut rüsten, das heisst das meiste der Wurzeln abschneiden, dann etwa drei Minuten mit den Spaghetti mitkochen. Butter erwärmen, Knoblauch und feingehackten Chili dazugeben und ein paar Minuten anziehen. Dann Spaghetti kurz in der Sauce durchschwenken und mit viel Parmesan und gerösteten Pinienkernen servieren.

Hakan Nesser: der Choreograpf . Das erste Buch des Autors aus dem Jahre 1980, das erst jetzt auf Deutsch übersetzt und herausgegeben wurde. Sehr komplizierte Geschichte, verschlungen mit Träumen, Drogenrausch und einer Liebesgeschichte und wie so oft bei Erstlingen, viel zu viel Anspielungen, Teilgeschichten und Abzweigungen. Sehr spannend!

Kalt, aber sonnig war es gestern im Garten ! Immer noch bin ich dran, den Kompost zu verteilen und zudem habe ich den Cassisstock versetzt und ziemlich zurückgeschnitten.

Lammhackbällchen in Peperoni-Tomatensauce geschmort nach einem zypriotischen Rezept. Sehr gut nur mit Fladenbro. Den Rest habe ich am nächsten Tag zu Spaghettisauce verarbeitet.

Der neue Krimi des Berner Autors Paul Lascaux: Schwarzes Porzellan entführt ins Bern der 80iger-Jahre, ins Rock&Roll Leben einer Punkband. Inklusive Osteuropatourneen hinter den eisernen Vorhang, Mauscheleien und fast drei Toten. Spannend, passt perfekt für einen verregneten Nachmittag!

Trotz C-Krise und Homeoffice war ich zur Entspannung im Garten - Kompost verteilen und umestäche! Die Radiesli spriessen schon und es macht richtig Freude wieder im Dreck zu wühlen!

Fischcurry mit Basmati und Koriander.

Andrea Camilleri: Eine Stimme in der Nacht , der vorletzte Krimi des letzten Jahres verstorbenen grossen Schriftstellers aus Sizilien. Schlicht und schlau führt der Commissario die lokale Mafia und seine eigenen Chefs zum Ziel.

Statt Sonne in Spanien nun konservierte Sonne im Glas: Orangenmarmalade . Hat super geklappt und die Gonfi hat eine schöne Balance zwischen bitter und süss! Kleine Anmerkung: eigentlich wollte ich Blutorangenmarmalade machen, aber dieses Jahr sind die Blutorangen mehrheitlich orange und weniger das gewohnte dunkelrot. Zmorgenzopf getoastet mit der frischen Orangenmarmelade und frischgepressten Orangensaft

Noch sieht der Garten ziemlich leer aus und das Wasser läuft noch nicht. Jedoch ist die Erde schön feucht und trocknet schnell ab, die Würmer sind schon sehr aktiv und der Kompost etwas grob, aber von einer sehr guten Qualität. Die zweite Artischocke ist gesetzt, die neuen Spargeln auch, und alles gut mit Kompost angereichert und gedüngt, ebenfalls sind die Schwarz- und Haferwurzeln und der Salat mit Radiesli gesät.

Hausgemachte Lasagne , ja auch die Lasagneblätter sind hausgemacht! Für 100g Teig, das sind gut zwei Portionen Nudeln oder Lasagne brauchts feinstgemahlenes Mehl aus Hartweizen, 1 Ei und ein wenig Wasser. Das Ei verklopfen und mit dem Mehl verrühren, wenn nötig mit etwas Wasser zu einem geschmeidigen Teig kneten. vor dem verarbeiten 30' im Kühlschrank ruhen lassen. Für die Lasagne habe ich den Teig nicht allzu dünn durch dir Maschine gedreht und die Blätter frisch und roh mit der Sauce und der Béchamel geschichtet und 20' bei 200° im Ofen gebacken.

Zur Vorbereitung auf den kurzen Barcelonatrip habe ich wieder einmal ein paar Reiseführer gewälzt. Leider, leider mussten wir vor dem Coronavirus kapitulieren und die Reise absagen! Mal schauen, ob wir zu einem anderen Zeitpunkt nach Spanien fahren...

In zweieinhalb Stunden über einen der Hausberge Winterthurs, den Goldenberg in einer grossen Runde, immer die Jogger und sonstigen Sonntagspaziergänger umgehend rechtsherum fast wieder zum Ausgangspunkt zurück. Bei strahlend blauem Himmel, einer leichten Brise, aber angenehmen Temperaturen, der Boden noch recht feucht und voller Laich, der dann irgendwann zu Lurchen, Molchen, Fröschen werden wird- wo ist da schon wieder der Unterschied?

Es wird langsam auch kulinarisch Frühling: frische Artischocken mit Champignons und Crevetten . Sehr frisch und fein!

Endlich sind sie wieder erhältlich, die Werke der Nobelpreisträgerin 2019 Olga Tokarczuk ! Gelesen habe ich Ur und andere Zeiten . Es geht um den Fluss der Zeiten, da gibt es nämlich die Schwarze und die Weisse- zwei Flüsse die sich vereinen und die Mühle die im Dorf Ur steht. Die Mühle mahlt Korn, beschäftigt Personal und der Müller ist ein wichtiger Mann, aber die wichtigsten Figuren sind die Frauen. Es geht um den Lauf des Lebens im Dorf, dem Wald, am Fluss und in der Welt. Es geht um Leben und Sterben und die ganz grossen Fragen. In sehr langsamen Tempo und kurzen Kapiteln erzählt die Autorin mehrere Leben von mehreren Generationen, entwirft ganze Welten in unglaublichen Sprachbilder und schwupps ist ein ganzes Jahrhundert vorbei, das dem 20 igsten gleicht, aber doch nicht ganz entspricht. Ganz grosse Literatur!