CaBas Welt

Endlich geht der Autor Dino Minardi in Der Commissario und ein altes Geheimnis der misteriösen alten Geschichte, wie der Comissario aus dem Gleis geworfen wurde, auf den Grund und es gibt ein happy End- wahrlich selten in Krimis!  

 In gemütlichen zweieinhalb Stunden von Waltensburg über Eidberg- Taa- Iberg nach Sennhof quer durch Wald und wunderbare, saftige und biodiverse Wiesen und mit Weitblick trotz bedecktem Himmel bis Säntis, Vrenelis Gärtli und den Mythen. Immer voraus: die Kyburg und die Übersicht über die Stadt bis weit in den Schwarzwald hinaus. Sehr schöne abwechslungsreiche Tour, wenig Volk, die Mühle Heitertal leider geschlossen und der Biohofladen in Eidberg noch mager ausgestattet mit gekeimten Zwiebeln, Kartoffeln vom letzten Jahr und superguten Nüssen. Feuchtgebiet bei Waltensburg, Gerstenfeld bei der Mühle Heitertal und Blick westwärts über Winterthur.

 Trotz oder vielleicht wegen den Bauarbeiten im letzten Herbst, ist die Rhababerernte dieses Jahr sehr gross! Daher habe ich nach weiteren Rezepten gesucht. Hier das Experiment der Woche: Rhubarbinfused Gin nach einem Rezept von Jamie Oliver. Ich habe noch nie ein Rezept von ihm gekocht, aber dieses kann ich nur empfehlen.  Für einen halben Liter Rhabarbergin : 150g Rhabarber in 10cm grosse Stangen schneiden, in eine Ofenform schichten und mit 75g Zucker bestreuen, 1/2 Vanillestange, Zitronenzesten und Saft der Hälfte der Zitrone begiessen. Im Ofen bei 160° eine gute halbe Stunde backen, abkühlen lassen und dann in ein Glas schichten und mit 400cl Gin übergiessen. 5 Tage im dunkeln, kühlen Keller ziehen lassen, dann abseihen und in Flaschen füllen.

 Ich habe grad nochmal eine Serie Karten und ein Geschenkpapier  mit meinen Puzzlestempeln gedruckt, diesmal in etwas pastelleneren Tönen. Der nächste Schritt ist dann: Drucken auf Stoff!

 Die Maikäfer fliegen wieder! Dieses Jahr schon wieder etwas teurer, aber immer noch die besten, die zu finden sind! Wo? Bei Vollenweider natürlich in vielen weiteren Farben und in Silber! Vollenweider Chocolatier

 Fischcurry mit Basmati . Das Curry ist auf der Basis von grünem Thaicurry aufgebaut: Knoblauch, Ingwer, Zitronengras und Chilli und falls vorhanden Kafirlimettenblätter fein hacken, dann langsam in etwas Bratbutter anziehen lassen, dann 1 EL grünes Thaicurry dazugeben und weiterköchelnd lassen, dann 2 dl Kokosmilch dazugeben und etwas einkochen lassen. Gleichzeitig den Basmati kochen. Wenn der Reis gar ist die in Stücke geschnittenen Fische und die Crevetten in die Sauce legen und gar ziehen lassen- das dauert 3-5 Minuten. Anrichten und mit Koriander und frischen Frühlingszwiebeln bestreuen. Ist ein wenig scharf geworden- wunderbar!

Klara und die Sonne von Nobelpreisträger Kazuo  Ishiguro ist eine Geschichte gänzlich aus der Sicht einer KI oder wie sie hier genannt wir KF = künstliche Freundin. Aussergewöhnlicher Blickwinkel und sehr liebevolle Sicht auf die unvollkommene Menschheit.

 Dieses Jahr habe ich früh und viel Rhabarber und jede Menge Ideen, ihn zu verarbeiten. Heute die klassische Rhabarberwähe .

 Schwimmen im Supergelb war das Motto der Wanderung vom Freitag zwischen Auffahrt und dem Wochenende. Ein Tag mit strahlend blauem Himmel und tiefliegenden weissen Wolken und keinem Regen! In dreieinhalb Stunden von Elgg nach Islikon über den Hügel und unter der Autobahn durch- superschön und eine wahre Farbpracht!

 Bohnen drin, Randen gesät, Stangenbohnen drin, der Salat wächst trotz Regen und Schnecken bestens! Den ersten Kopfsalat habe ich schon geerntet und so wie es aussieht, gibt es dieses Jahr wieder einmal perfekte Kohlrabi !

 Seit zwei Tagen hatte ich einen: hätte ich doch besser im Takeaway gegenüber einen: getrunken, damit es nicht so schlimm wird. Wer die Begriffe herausfindet kann mir die Lösung schicken und bekommt dafür einen virtuellen:

 Spargeln mit Kräutermayonnaise . Meine Sauce besteht zur Hälfte aus Biomayo aus der Tube, Joghurt, etwas Senf und Zitronensaft und viel Kräutern, Salz und Pfeffer.

Eine Mischung aus Biografie, Sozialgeschichte und Kochrezepten nach dem Motto: der Mensch ist, was er isst! Elisabeth Bronfen: besessen .  

 Es ist ja immer noch sehr vieles geschlossen und das Angebot an Freizeitbeschäftigung beschränkt. Daher haben wir am Samstag eine Ausflug in die Schlossgärtnerei Teufen gemacht. Sie spezialisieren sich auf einheimische Pflanzen und biologische Gemüsesetzlinge. Vor der wunderbaren Orangerie und im historischen Garten könnte frau sich unglaublich lange verweilen und sehr viel Geld für Pflanzen ausgeben! Doch der Ausflug ging noch weiter nach Neftenbach zum Weingut von Nadine Saxer , wo wir im sehr eleganten hypermodernen Weinkeller kurz degustiert haben und dann mit zwei Flaschen Grappa und zwei Secco- wunderbar und à je 23.- günstig!- wieder heim gefahren sind. Weingut Nadine Saxer Schlossgärtnerei Teufen

 Jedes Jahr aufs Neue freue ich mich an den frischen Blättern der Blutbuchen ! Die gibt es in grosser Zahl in den Gärten Winterthurs. Und jedes Jahr frage ich mich, wie man die Farbe der frischen Blätter bezeichnet: grün-rot? Goldrotgrünkupfer? Ist es nicht ein Wunder, dass die Blätter jedes Jahr frisch mit diese fantastischen Farben herauskommen, die später dunkel burgunderrot werden?

 Schweinsbratwurst mit Gartensalat und einem Schluck Bier- sehr gut nach einem heissen Nachmittag im Garten!

 Nach Unter Leuten nun Über Menschen von Juli Zeh . Die Werbetexterin flieht kurz vor dem ersten Shutdown und aus einer beengten Beziehung aus Berlin ins Ländliche Umfeld in ein kurz zuvor gekauftes altes Haus mit riesigem Garten. Und was findet sie da; Übermenschen? Nazis und AfD-Wähler? Vor allem   eine hilfsbereite Nachbarschaft, ein verlorenes Kind, den Nachbarn zur Linken und natürlich sich selbst- irgendwie und irgendwie auch nicht. Sehr schön geschrieben, extrem aktuell und mit grossartig konstruiertem Plot!

 Auf dem Hausberg in zwei Stunden und bei bedecktem Wetter im Wald und durch die eingemeindeten Dörfer Zinzikon und Oberi zurück- es grünt schon sehr schön im Wald!

  Handgedruckte Karten A5 auf handgeschöpftes Papier mit Acrylfarbe und meinen Puzzlestempel.

Taboulé  aus Boulgur mit extrem viel Kräutern, Ruccola, Pistazien und grünen Spargeln. 

Der Schatten über dem Dorf von Arno Camenisch ist eine Reise zurück ins Dorf der Kindheit, die Erinnerung an schöne Erlebnisse, den alltäglichen Trott, die vertrauten, aber längst verlassenen Orte und ein kollektives Unglück, bei dem drei Kinder umkamen. Melancholisches Drama mit versöhnlichen Tönen.