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Posts

Es werden Posts vom April, 2015 angezeigt.

Garten April 2

Ich bin trotz allem etwas hinten drein im Garten: die ersten dicken Bohnen gucken aus dem Boden, von Salat und Kefen ist noch nichts zu sehen und für die Kohlrabi war es wohl doch etwas zu früh! Ich habe einfach kein Glück mit den Kohlraben, aber ich werde es weiter versuchen, weil ich die so gerne esse. Dafür sind die Blumenbeete schon gemacht und es blüht und blüht und blüht!

Le menu du jour

Rindshuftplätzli an Morchelsauce mit Safranspiralen.

Buch der Woche *18

Der neue Roman von Heinrich Steinfest: Das grüne Rollo ist nun endlich eine Science Fiction Geschichte, oder doch nicht ganz? Sie beginnt mit einem 10-jährigen Jungen, der durch ein grünes Rollo in eine grüne Welt eintaucht, findet seine Fortsetzung 40ig Jahre später auf einem bemannten und bekaterten Flug zum Mars und ein überraschendes Ende. Brilliant erzählt und grün gedruckt!

Brockitour Tösstal

Letzten Freitag wollten wir eigentlich den Frühling erwandern, aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung! Da wurde es halt eine Brockitour statt Wandertour. Es gibt neben Brockis auch noch diverse Fabrikläden im Tösstal und weitere Schmuckstücke: Fabrikladen Kuhn Rikon für Pfannen, Messer und sonstiges buntes Küchenwerkzeug, Eskimo Fabrikladen für Wolldecken, Creation Baumann Fabrikladen für Bettwäsche, dann das Brocki der Heilsarmee in Wila, zur Zeit nicht empfehlenswert, weil extrem schlecht bestückt. Zur Stärkung sind wir im Sticki Kaffee in Turbental eingekehrt mit frischer Küche und super Service: ein Schmuckstück! Danach ins Heimatwerk in Bauma in die Ausstellung und zum Einkaufen im originalgetreu renovierten Haus! Ausbeute des Brockitages: Pfannen von Kuhn Rikon, Parfüm und Beizenführer aus dem Heimatwerk, Guezlibüchse aus dem Brocki Wila für meine Samentüten, damit sie nicht mehr von der Maus angefressen werden! Stick

neue Muster

In meiner Druckwerkstatt und weitere Kissen in ungewöhnlichen Formaten! Punkte auf hangefärbtem Leinen . Gelbwurz, Frauenmantel, Tee

Le menu du jour

Ein weiterer italienischer Klassiker: Malfatti. Mit Ricotta, Spinat, Parmesan und Salbeibutter. Für zwei grosse Portionen:  ein Sieb voll Spinat, kurz mit Knoblauch andünsten, zusammenfallen und abkühlen lassen, fein hacken. 250g Ricotta mit dem Spinat mischen, salzen, pfeffern, 6 EL geriebenen Parmesan und ebensoviel Mehl dazugeben und ein Eigelb zum Binden. Die Mischung soll weich sein, aber zusammenhalten, ev. noch etwas Mehl dazugeben. 1/2 Stunden ruhen lassen. Salzwasser aufkochen es soll nicht köcheln, sondern nur simmern. Einen Probeknödel mit zwei Teelöffel formen und ins heisse Wasser senken: wenn sie aufsteigen, sind sie fertig. Im Ofen warm halten, bis alle fertig sind. Butter und feingeschnittener Salbei aufschäumen und über die Malfatti verteilen. Mit viel Parmesan servieren.

Buch der Woche *17

Fantastisch schönes und schön gemachtes Buch über japanisches Design: the essence of Japanese design aus dem PHAIDON Verlag. Japan und China kommen in der klassischen europäischen Kunstgeschichte erst sehr spät vor. Hier findet sich ein Überblick von klassische Japanisch bis zum modernen japanischen Entwurf, exzellent gestylt, bebildert und erklärt, in englisch.

Rosa häkeln

mit dem Langzeitprojekt von Regula Michel und Meret Wandeler. Es läuft schon seit 2004 und ist diesen Samstag Nachmittag ab 15 Uhr live im Oxyd in Wülflingen zu sehen! Hingehen und mitmachen! das Häkelobjekt oxydart

Punkte

Ach wenn ich doch mehr Zeit hätte, dann könnte ich den Punkten und den Dreiecken und Quadraten nachgehen, die in der to-do Schachtel liegen und noch viel mehr ausprobieren! Neueste Idee: die mit Entfärber gesprühten Punkte haben noch Entwicklungspotential!

Garten April

Der Boden trocknet langsam ab, es gibt immer noch Nüsslisalat zum ernten und das Wachstum setzt erst jetzt ein. Allerdings habe ich im Herbst vorgearbeitet und tatsächlich sind die Hälfte der Beete schon bereit zum bepflanzen. Das neue weisse Blumenbeet entfaltet sich ganz schön: weisse Traubenhyazinten, weisse gefüllte Narzissen und gelbweisse Tulpen. Einziger Wermutstropfen: die Maus/ der Siebenschläfer, der meine Samentüten frisst! Er oder sie hat sogar ein Nest damit in meinem Gartenschuh eingerichtet!

Le menu du jour

Tofuburger auf Paprikagemüse mit Mangochutney. Die Burger aus Tofu sind eine Herausforderung: die zweite Ladung habe ich dann doch mit Ei gebunden, damit sie einigermassen zusammenhalten. Die braune Farbe kommt durch die dunkle Sojasauce, auch da sehe ich noch Potential! Das Rezept folgt also später, wenn ich damit noch etwas experimentiert habe. Schmecken tun die Tofuburger allerdings excellent!

Buch der Woche *16

Wandern ist doof von Blanca Imboden . Unterhaltsame Lektüre über Experimentaleren: Fasten, Wandern und Singlereisen. Mit allen Klischees die man sich vorstellen kann!

Samstagswandern

am Ostermontag bei sehr kühlem Wetter aber wenig Volk - nur die Hartgesottenen waren unterwegs! Von Hettlingen über Rutschwil bis nach Welsikon in zwei Stunden durch erstaunlich gepflegte Örtchen, Hochstammobstgärten und entlang von begradigten Bächen, an Weihern vorbei, diverse Hügelchen hoch und wieder runter. Die noch Hartgesotteneren waren tatsächlich am Bräteln mit Kind und Kegel! Wir fuhren bequem mit der S-Bahn in die Stadt zurück und genehmigten uns im warmen Vollenweider Erdbeertörtli. Dägerlen

Cuba 7

Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich: Meer, weite Landwirtschaftsflächen, Hügel mit Schluchten und Wasserfällen, überwuchert von tropischer Vegetation und karges, verstepptes und verunkrautetes Niemandsland, dazwischen immer wieder wahre Schätze: abgeerntetes Tabakfeld in Finales Orchideengarten von Soroa Jardin Botanico de Cienfuegos, blühender Affenbrotbaum

Le menu du jour

Es wird wieder Frühling, daher hier ein weiterer italienischer Klassiker, der den Frühling einläutet: Spaghetti con agretti e vongole . Vongole wie gewohnt kochen: Knoblauch und Chilischote in Olivenöl anziehen, mit Weisswein ablöschen und die gewaschenen Muscheln dazu geben, Topf schliessen und regelmässig schütteln, nach ein paar Minuten sind alle Muscheln geöffnet, geschlossene Exemplare wegwerfen. Muschelfleisch auslösen, Sud abgiessen, reduzieren und abschmecken. Derweil die Spaghetti al dente kochen, die geputzten Agretti ca. 3' vor Ende mitkochen. Abgiessen. Muscheln im Sud aufwärmen, Spaghetti dazugeben, schwenken und servieren. Dazu un verre de blanc, bon appetit!

Buch der Woche *15

Alle Jahre wieder das Wanderbuch der ZKB 2015/16 . Alle zwei Wochen findet eine geführte Wanderung statt; geführt in dem Sinne, dass sie ausgesteckt sind, einen Kopf und einen Lumpensammler haben und dass man/ frau sich nicht alleine auf den Weg machen muss. Allerdings muss ich zugeben, dass ich es noch nie geschafft habe, zum ausgeschriebenen Zeitpunkt auf eine Wanderung mitzugehen. Als Anregungen eignen sich die bestens beschriebenen Wanderungen und Spaziergänge jedoch bestens und haben sich auch bewährt!

Kühe statt Hasen

mit der cowcam life am Leben der Kühe auf der Alp teilnehmen! Jetzt auch als Buch! Auf alle Fälle erfolgreicher als mit der Kamerafalle Feldhasen zu fangen :-) Kuhkamera

Dinner in Havanna

Da gibt es allerlei: meist gibt es Menu, kleinere Mahlzeiten gibt es weniger, über die Gasse oder Fastfood existiert nicht. La Imprenta: Restaurant in einer ehemaligen Druckerei, gut geeignet für einen Lunch in der Mittagspause. La Guarida: excellentes Restaurant, in dem der Film Fresas y Chocolate gedreht wurde. In einer ehemaligen Wohnung mit kleinen Zimmern und hohen Decken, durcheinandergewürfeltes Geschirr und Besteck aus Silber mit Monogramm, sehr moderne Küche mit Fischcarpaccio und dekonstruierter Limonentarte! Empfehlenswert: Hühnchen mit Limonensauce! Und ein Bad haben sie da, olalà! Unbedingt reservieren! La Guarida:  laguarida havanna La imprenta in der Nähe der Plaza vieja, nicht zu verfehlen.

Cuba 6

Havanna: sehr sauber, leicht bis total vergammelt, teilweise renoviert mit fantastischer Bausubstanz, absolut simpatico. Bei genauem Hinsehen können die abbruchreifen Balkons erkannt werden bei dieser fantasievollen postmaurischen Fassade. Oft werden die Gebäude nur durch den bunten Anstrich zusammengehalten!  Einiges wird aber auch professionell restauriert: hier das Gran Teatro Habana. Davor stehen die Cocotaxis, kugelförmige 3-Räder, sieht lustig aus, sind aber reichlich unbequem:

Cuba 5

Rumreisen und Rum trinken : der beste Mojito in Cuba gibt es, tja, das bleibt ein Geheimnis :-), die beste Pina colada gibt es in Vinales bei diesem schrecklichen Wandbild nach einer kleinen Wanderung in dieser bezaubernden Landschaft, den besten Canchanchara in der gleichnamigen Bar in Trinidad und den besten Havana Special auf dem Ausflugsboot auf der Lagune bei Cienfuegos. Es gibt weitere regionale Varianten: mit Zuckerrohrsaft, mit Ananassaft oder Cubata , pur mit etwas Eis.  Diese Drinks kann man schon sehr gut am Vormittag geniessen, hei wir hatten Ferien! So viel wie Mr. H. werden wir in unserem ganzen Leben nicht saufen! Sie gehen kühl und schlank runter und die Wirkung ist gemässigt. Einheimische mögens eher pur. Daiquiri mag ich gar nicht oder habe den besten nicht gefunden und nach zwei Wochen kann man alle diese Drinks wirklich nicht mehr sehen, geschweige trinken. Fazit: ich mag Rum nicht besonders, die Drinks passen jedoch sehr gut zum Lebensrhythmus von Cuba.