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Es werden Posts vom Januar, 2016 angezeigt.

das DING

Das Kulturkonzept Winterthur  - ein Stückwerk, dem es an Kreativität, Geld oder Umsetzungswille fehlt, je nach Blickrichtung. Ein Museum wurde schon eingestampft, das Museum Briner und Kern. Die Villa Flora ist auf Eis gelegt und das Museum Oskar Reinhart wird nach der Blocher-Ausstellung wieder im Koma versinken. Hier die kreative Lösung für dieses Problem: einen van Gogh aus dem Kunstmuseum verkaufen und damit 10 Jahre den Betrieb des Kunstmuseums finanzieren, Werke sind ja genügend vorhanden; das MOR als Kongresszentrum nutzen und die Villa Flora als offenes Kulturhaus für internationale Künstler zur Verfügung stellen. Für die übernächsten 10 Jahre könnte dann ein Monet verkauft werden. Oder? mit freundlicher Unterstützung des Coucou: unten das Museum Oskar Reinhart, darüber das Kunstmuseum, obenauf die Villa Flora. coucou das Kulturmagazin aus Winterthur

aus meinem Skizzenbuch

Das Gürteltier ist stark verwandt mit dem inneren Schweinehund. Dieses hier trägt 5 Gürtel und ist daher schon etwas blau angelaufen. Bis Mitte Jahr wird es seine Gürtel abgeworfen haben, um sie dann nach ausschweifenden Gelagen wieder anzuziehen oder auch nicht.

Hans Arp

Zur grossen Ausstellung von Hans Arp im Kunstmuseum Winterthur muss nicht viel gesagt werden: es ist DADA-Jahr und seine Frau Sophie Teuber-Arp hat besser gealtert als Hans. Gleichzeitig werden Skulpturen von William Tucker gezeigt, er scheint ein Verwandter von Josephson zu sein. Er verspricht spannend zu werden. Vernissage 29.1. ab 18.30 , und zu sehen bis 22. Mai. Fondazione Arp

le menu du jour

War angeschrieben als Jägerwurst, hat sich aber als ausgewachsene, delikate Wildwurst inkl. Hirsch, Reh und Wildschwein herausgestellt. Hier zusammen mit rotem Quinoa, das ich gekocht und mit Champignons und etwas Stangensellerie in Butter angebraten habe, dazu den letzten Rest grünes Tomatenchutney.

Buch der Woche *4

Brandneu von Martin Walker: Hotel Schräg . Eine kleine, schräge Hommage an den Schweizer Bergtourimus der letzten 150 Jahre am Beispiel eines kleinen Hotels einer fiktiven Hoteliersfamilie, deren zugewanderten Gäste und Ehefrauen, dem Berglerdorf, der Weltgeschichte und dem Tresor der immer mal wieder geleert wird! Spannend und süffig. Lesung mit dem Autor, nein, das ist nicht der mit den Bruno-Krimis aus dem Périgord, siehe dessen Website und Einkaufen bei seinem kleinen Verlag macht Lust auf mehr! Verlag von Martin Walker

das DING

Hier seht ihr rechts ein herkömmliches, staubtrockenes  Lorbeerblatt vom Grossverteiler. Links ein getrocknetes Blatt Lorbeer, das im Dezember frisch vom Busch geschnitten wurde. Und das war nicht mal das grösste Blatt! Den Duft kann ich leider nicht wiedergeben; das lebende Blatt riecht unglaublich gut! Also: geht in den nächsten italienischen Deli und kauft frische Lorbeerblätter, trocknet sie selber und weg mit der geruchs- und gemack- und nutzlosen Allerweltsware!

le menu du jour

Wintersalat mit Grapefruit, Stangensellerie mit Kraut, Frühlingszwiebeln, Salz, Pfeffer, Olivenöl, Peterli und Pfefferminze und ein paar Pinienkernen.

Buch der Woche *3

Eine neue Sammlung mit Kurzgeschichten von Neil Gaiman: Trigger Warning . Spannend, gruselig und immer unerwartet!

Kernencracker

Kürbiskerncracker  verbesserte Version: 100g Mehl, 50g Kürbis- oder Kernenmischung im Cutter fein gecuttert, 1 TL Salz, 1 Kaffeelöffel Backpulver, ein Gutsch Kürbiskernöl und soviel Wasser, dass ein fester Teig entsteht. In 6-8 Stücke teilen und auf viel Mehl so dünn wie möglich auswallen. Im auf 250° vorgeheizten Backofen auf jeder Seite 5' backen. Sehr gut mit frischem Geisskäse oder gewürzter Ricotta.

i made this

ein schmales Kissen  mit einer exklusiver Füllung aus Arvenspänen . Grösse: 30x60cm mit Reissverschluss und angepasstem Innenkissen mit Arvenfüllung. Die Kissenhülle habe ich aus einem Reststück Baumwollsatin genäht und mit Textilfarben handbemalt. Arvenspäne wirken durch ihren Duft beruhigend. Erhältlich zum Beispiel beim Schafwollzentrum Zürcher Oberland. Schafwollzentrum Zürcher Oberland

das DING

Aus der Tütensammlung von RW: der nasser-Schirm-Schoner   in federleichtem, platzsparendem Material mit für sich selbst sprechendem, dezentem Aufdruck; geeignet für alle Schirmgrössen. Und nein, ich hatte noch keinen tieferen Einblick in die Sammlung. Besten Dank an RW

le menu du jour

Schweizer Klassiker: Gerstensuppe . Bei diesem ungemütlichen Wetter ein Wärme- und Gemütlichkeitsschub. Rezept: Zwiebeln und Knoblauch in Butter anschwitzen, kleingeschnittene Rüebli  und Sellerie,  Lauch und Härdöpfelstücke dazu, ein Zweig Thymian, Lorbeerblatt und Nelke, umrühren und aufpassen, dass nichts anbrennt. Mit 1 lt Wasser aufgiessen und ca. 1 Tasse Rollgerste  und 1 TL Bouillon dazugeben. Etwa eine Stunde köcheln lassen und wieder aufpassen, dass die Gerste nicht anbrennt. Zum Schluss mit Pfeffer und Muskatnuss würzen Schnittlauch darüber und etwas Rahm, falls gewünscht. Dieser Klassiker kennt viele Varianten: mit feingeschnittenem Bündnerfleisch, beim anbraten Speck und Saucisson dazu geben, eingeweichte Borlottibohnen dazugeben, den Rahm weglassen und, und, und... Ich nehme immer grad, was da ist, mal mit, mal ohne Fleisch und wie ihr ja schon wisst, mag ich meine Suppen sehr dick!

Buch der Woche *2

wenig Lob, sondern 3 Verrisse und Gottseidank ein Glücksfall diese Woche. Die Bibliothek war ziemlich leergefegt letzte Woche, als ich mir meine Ferienlektüre auslieh. Es war leider fast alles Mist: Mordsfondue von Mike Mateescu , ein Zürikrimi mit Superdroge im Käsefondue hat zwar lustiges Personal, aber zuviel der Streetparade und dem aktuellen Zürislang. Zum Zweiten: Bergwasser von Sabine Altermatt ; ein NEAT-Tunnelbau-Krimi mit Frau-unter-Tag-Problematik, dümmlicher Hauptperson und lahmem Plot. Beim Dritten, Scherbenhaufen von Stefan Hänni kam ich nur bis ins erste Drittel, auch hier ein dümmlicher Detektiv und dazu ein öder Plot. Einzig der Krimi Klöntal von Christine Gubler hat einen spannenden Plot, interessantes normales durchschnittlich schweizerisches Personal und bis zur zweitletzten Seite ist der Mörder nicht bekannt! Spannend!

Arzneipflanze des Jahres 2016

Johanniskraut (Hypericum perforatum)  Schon in der Antike wurden verschiedene Johanniskrautarten in der Heilkunde verwendet, vor allem bei Brandwunden, Ischias, Harnwegs- und Menstruationsbeschwerden. Im Mittelalter konzentrierte sich die Anwendung dann auf das Echte Johanniskraut. Im ältesten erhaltenen Dokument der mittelalterlichen Klostermedizin, dem Lorscher Arzneibuch aus dem letzten Jahrzehnt des achten Jahrhunderts, wird das Kraut erstmals zur Behandlung von Melancholie empfohlen. Daneben galt Johanniskraut auch als Mittel gegen Magenschmerzen und Leberschwäche. Der Name Johanniskraut ist darauf zurückzuführen, dass die Pflanze um den St. Johannistag [24. Juni] herum zu blühen beginnt. Neben den Johanniskrautextrakten und Tees spielt das Johanniskrautöl, wegen seiner typischen Färbung auch Rotöl genannt, eine große Rolle. Die Flavonoide wie auch das Hypericin darin sollen entzündungshemmend sein, für Hypericin wurden zudem antivirale Effekte nachgewi

I made this

ein geleimtes A6-Notizblöckli aus Ausschusspapier. Ich räume auf das neue Jahr immer meine Schränke auf und dabei fällt allerlei Notizpapier an. Statt dieses einfach auf einem Haufen zu lagern, hier eine praktische Anleitung, die losen Zettel zum Block zu verleimen. 1. Schritt:  A4-Papier vierteln, sodass A6 Papiere übrig bleiben. Mit einer Schnittkante aufeinanderlegen und gut bündig stossen. Zwischen zwei Bretter mit Schraubzwingen einklemmen. 2. Schritt: Schnittkante mit Buchbinderleim leimen. Dazu mit einem Pinsel den Leim gut in die Seiten einstreichen, dazu die Blätter auf eine Seite drücken und danach auf die andere. Gut trocknen lassen. Danach können die gerissenen Seiten beschnitten werden. 3. Schritt: die offenen Seiten sorgfältig beschneiden. Einfacher wäre der Gang zum nächsten Buchbinder, der hat eine Schneidemaschine und erledigt dies schnell, sicher und millimetergenau. So wird aus losen Notizzetteln ein prakt

Buch der Woche *1

Von Martin Walker: Germany 2064 , ein Deutschland Science fiction. Walker, sonst bekannt für seine Bruno- Krimis aus dem Perrigord, hat sich hier an einer anderen literarischen Form ausprobiert. Die Geschichte ist etwas dünn, die Gedanken für eine mögliche Zukunft jedoch ganz interessant, aber eher dozierend als nützlich für die Geschichte.

Pantone Farben des Jahres 2016

Es sind dieses Jahr sogar zwei Farben: Rosenquarz und Serenity , Rosé und Bleu wie für Babys. Damit ist auch schon meine Meinung dazu gesagt. Tönt extrem langweilig, mal schauen, was dabei herauskommt!