CaBas Welt

Vom Familien-Weihnachtsmenu gibt es leider keine Fotos- es gab aber handgemachte Tortellini!  Hier nun mein Menu vom ersten Weihnachtstag: New England Clamchowder. Wichtigste Zutaten: Muscheln, Kartoffeln und Stangensellerie und Speck. Clamchowder und am zweiten Weihnachtstag, weil noch Muscheln übrig waren, gabs grad nochmals Muscheln in zwei Varianten: gratinierte Miesmuscheln zur Vorspeise und Spaghetti alle Vongole als Hauptgang.

Zum Jahresabschluss der neue Thriller von Genevieve Cogman: The Secret Chapter , importiert aus England, wo die Taschenbuchausgabe schon erschienen ist. In einem modernen Wien muss die Heldin ein Gemälde stehlen, nämlich das Floss der Medusa- ein ziemlich grosser Schinken, 5x7m, von Theodore Gericault, hängt im Louvre- um an ein wichtiges Buch zu kommen. Es geht dabei um interspeziesistische Teamarbeit und alle Beteiligten haben auch noch eigene Interessen, die sie verfolgen- Sharktanks auf nicht weiter identifizierten Karibikinseln, diplomatische Verwicklungen zwischen Drachen und Elfen und familiäre Fettnäpfchen inklusive. Sehr stilsicherer Plot und spannende Interaktionen, diesmal in moderner Umgebung- super! Wann kommt nun endlich die erste Verfilmung?

Erste Proben mit den neuen Holzdruckstöcken . Nein, handkoloriert ist nichts- viel zu aufwändig und zu ungenau. Mal schauen, wie es weitergeht!

Alles abgeerntet im Garten? Aber nein! Hier die Ernte des Tages, das meiste sehr winterharte Gemüse: Topinambur, Crosnes, die kleine wilde Kresse, erste neue Sauerampferblättchen, Catalogna, Daikon- japanischer Rettich, Lauch und roter krauser Federkohl.

Gebratene Polenta mit Gorgonzola und Leberwurst . Aus dem selberangebauten roten Tessiner Mais wollte ich Polenta machen. Gescheitert bin ich an meinem Cutter- er hat einfach nicht den punch um die Körner richtig zu mahlen. So habe ich also die Körner mit normaler Polenta gemischt, Polenta gekocht und nach dem Auskühlen gebraten. Sehr gut- jetzt muss ich nur noch eine Getreidemühle finden...

Umfassendes Manual über handgemachte Pasta: a mano von Claudio Del Principe . Leidenschaft für gastronomische Handarbeit und geschmackvollen Genuss.

Für den Jahresabschluss und Filmabend im Spanischkurs habe ich einen Drei Königs Kranz gebacken. Sind eher wie Buchteln oder Dampfnudeln geworden, luftig und voll mit Zitronat, Zitronenaroma, mmmhmm!

Der neue Kalender nach dem bewährten Muster: der Raster bleibt gleich, der Inhalt ändert ein wenig. Rote Punkte markieren Ferien, Feiertage und Geburtstage, zum Monat passende Bilder sorgen für Farbe.

Gemüsecurry mit Kartoffeln, Peperoni, Bohnen und Basmati nach einem Rezept von Yotam Ottolenghi.

Die Lehren des Schuldirektors George Harpole von J.L. Carr. In diesem kleinen Roman wird die Leserin in Protokollen, Briefen und Tagebucheinträgen in die Schulwelt der 70iger Jahre entführt, in denen der Roman auch entstand. Die Liebesgeschichte, der Schulalltag, die Auseinandersetzungen im Lehrerkollegium, mit der Elternschaft und den schulbürokratischen Hürden sind so aktuell, dass es einem laut lachen lässt. Unbedingt lesen!

Nach einem leicht abgewandelten Rezept von BB:  luftige Läckerli in nur 40'! Für ein kleines Blech brauchts: 2 Eier, 1 Prise Salz, 100g Zucker schaumig rühren, bis sie hell ist. 1TL Zimt, etwas Muskat, ein paar gemörserte Kardamomsamen und zwei Nelken, ebenfalls gemörsert dazugeben. Je 30 gr. gehacktes Zitronat und Orangeat, 25 gr gehackte Baumnüsse, 100g gemahlene Haselnüsse und 50 gr flüssigen Honig unterrühren, dann 125 gr Mehl dazugeben und den Teig ca. 1cm hoch in eine kleine, rechteckige Form geben. Bei 180° 20' backen. Sofort mit Puderzuckerglasur bestreichen und in Form schneiden.

heisst die neue Ausstellung im Gewerbemuseum Winterthur. Eine wunderbar poetische Show von der einzelnen Feder bis zu ziemlich abstrakten Designs. Sehr interessant! Gewerbemuseum Winterthur: Federn

Die Pantone- Farbe des Jahres 2020 ist Classic Blue - endlich mal wieder ein Farbe mit Gehalt und Tiefe!

Spinatknödel auf oder eher in Rahmspinat nach einem Rezept von Tanja Grandits. Sehr gut, das Rezept hätte locker für 6 Personen gereicht. Gaultmillau Schweiz Rezepte von Sterneköchen

Das Kochbuch von Dreisternkoch Andreas Caminada . Von einfach, Pizzochel bis ausgefeilt, Wildterrine, mit vielen Basisrezepten, Portraits der Produzenten und viel zu vielen Landschaftsbildern.

Dieses Jahr ist sie kein grosser Wurf, gleichzeitig werden auch noch die Ankäufe präsentiert- trotzdem hingen und darüber schnöden! Dezember-Ausstellung

Pompon-Maker in 4 verschiedenen Grössen um einfach und schnell Pompons aus Wollfaden herzustellen. Pomponmaker mit Formen in 4 verschiedenen Grössen je zwei und zwei Teile Rücken an Rücken zusammenhalten und mit Faden umwickeln Die zwei Hälften zusammenstecken und den Faden aufschneiden Zusammenbinden und etwas trimmen- fertig!

Lammtagine mit Quitten und Rüebli und Couscous - wie jedes Jahr sehr lecker!

Bilderbuch mit Portraits von kreativen Frauen, davon mehrere mit adligem Namen- ein Zufall, oder der bayrischen Herkunft des Buches geschuldet? Insgesamt etwas öd, aber anregend: Mit Liebe zum Detail- kreative Frauen und ihre Leidenschaft für Kunsthandwerk.

Beim Bahnhof Turgi gestartet, führte unsere Spätherbstwanderung im Zickzack über die Limmat und die Bahnlinie, durch abgeerntete Weinberge, mit Blick aufs Wasserschloss- Limit- Aare- Reuss- und  aufwärt über die Ifluh und quer durch den raschelnden Wald in nur zwei Stunden zum grauenhaften Ausflugsrestaurant Steinenbühl - ohne Handyempfang, aber mit vielen Pferden und geniessbarem Kaffee und Kuchen- wo wir freundlicherweise abgeholt wurden. Weinberg oberhalb von Stroppel Blick nach Westen über Turgi und Brugg hinweg

Frische Borlottibohnen mit Steinpilzen und Peterli und einer Kräuter-Schweinsbratwurst .

Maschinen wie ich von Ian McEwan . Der Roman spiel zurück in der Zukunft während der Zeit des Falklandkrieges in den frühen 1980iger Jahren, in der sich der Ich-Erzähler einen Androiden kauft, der zusammen mit der schönen Nachbarin sein Leben auf den Kopf stellt. Spannend, beklemmend, aktuell.

Gut eingewickelt ist der Garten parat für den Winter- unter den Abdeckungen ist noch jede Menge Salat zu finden!

Und grad noch eine Suppe: die erste Gerstensuppe dieses Herbstes, mit nur wenig Fleisch diesmal, ein paar Speckwürfeli. Wärmt und schmeckt auch aufgewärmt! Und falls ihr euch fragt: ich koche immer einen ganzen Topf voll und friere mindestens 3-4 Portionen ein, für ein schnelles Znacht.

Passend zur Ausstellung Indiennes im Landesmuseum habe ich im riesigen Museumsshop dieses Buch zu den textilen Traditionen in Indien und den angrenzenden Ländern gekauft. Eine wunderbare Inspiration und wichtige Ergänzung zur nicht sehr sinnlichen Ausstellung. Indian Textiles von John Gillow und Nicholas Barnard- auf Englisch. Landesmuseum Ausstellung Indiennes

Bin ich ein Ökofreak? Nicht wirklich, aber ich setze um, was Sinn ergibt: mehrfach zu gebrauchende Stoffservietten statt Papierservietten. Aus einem schön weichen, sehr alten, schon mehrfach geflickten und umgedrehten Leintuch 40x40cm grosse Stücke schneiden und die Kanten mit engem Zickzack in verschiedenen Farben absteppen- finito. Pro Serviette etwa 5' nähen, bügeln und fertig ist die Ökoserviette fürs Suppendinner- aufs Bedrucken habe ich verzichtet, da ich sie auch zu anderen Anlässen benützen will.

Aus den noch vorhandenen, aber unpassend bedruckten Tischsets habe ich für den Suppenanlass neue gemacht. Sets umdrehen- die Rückseite ist meist unbedruckt- und mit dem Suppentopfstempel in verschiedenen Varianten und Acrylfarben bedruckt. fertige Tischsets in mehreren Farben

Es ist wieder Suppenzeit: Minestrone mit den letzten frischen Borlotti, schnell gemacht mit der im Sommer eingefrorenen Peperonata. Mit oder ohne Pasta, aber mit viel Parmesan!

Ehrlich gesagt kann ich mich nur noch an die beklemmende Atmosphäre im Report der Magd erinnern. In Margaret Atwoods Nachfolgeroman  Die Zeuginnen , der Jahre später spielt, schleppt sich die Handlung aus Sicht der drei Protagonistinnen durch die Seiten, die Beklemmung im Patriarchalterroristischen Staat Gilead ist längst nicht zu vergleichen mit dem Report und ich empfehle sehr, die preisgekrönte Serie zu schauen, die nun in die dritte Staffel geht.

Nein, nicht mit Speck, sondern vegetarisch! Den salzigen Gugelhopf wie den süssen Hefegugelhopf zubereiten, aber ohne Eier, Zucker, Weinbeeren. Dazu nach dem ersten Gehen des Teiges kleingeschnittene getrocknete Tomaten, Pinienkerne, Pistazien, Hanfnüssli, kleingeschnittene Oliven, Peterli und Korianderkörner gemahlen und jede Menge Salz dazugeben, nochmals gehen lassen, dann in die gefettete Form geben und ein drittes Mal gehen lassen. Bei 200° ca. 50 Minuten backen. Sehr gut mit Butter zum Apéro!

Immer wieder schön ist es im Tösstal und immer wieder überraschend, wenn es 200m auf Treppen steil aufwärts geht. Von Bauma sind wir bei wunderbarstem Herbstwetter in knapp 3 Stunden über Neuthal auf den Stoffel und wieder hinab nach Bauma , wo wir zum Abschluss im vollbesetzten Café-Confiserie Voland Kuchen und Kaffee genossen haben. Blick vom Stoffel hinüber aufs Hörnli kleines Karussell im Garten eines Flarzhauses in Bliggenswil

Die Pilzsaison ist im vollen Gang und schlägt sich auch im Menuplan nieder: Spaghetti mit Schinken-Steinpilzrahmsauce und viel Peterli, aber ohne Käse!

Von Hakan Nesser: Der Verein der Linkshänder. Ein alter Fall, der durch einen aktuellen Fund wieder aufgenommen wird, ruft nicht nur den schon lange pensionierten Kommissar Van Veeteren auf den Plan, sondern auch den Inspektor Barbarotti aus dem Hinterland an die Küste, der ebenfalls mit einem ungelösten Fall beschäftigt ist. Da alles zusammenhängt, entwickelt sich die spannende Geschichte durch mehrere Jahrzehnte bis zu ihrer Auflösung in der Gegenwart. Ein Buch, das einem zu einer durchlesenen Nacht verführt!

Das Gartenjahr neigt sich dem Ende zu; noch gibt es Ciccorino Rosso, das erste Mal so gross und wie aus dem Buch, Frisee, Daikonrettich, japanischer roter Mizuna, Federkohl, Topinambur, Crosnes und den ersten Nüsslisalat, der wächst ja immer da, wo es ihm wohl ist, weniger dort, wo ich ihn haben möchte. Die Dahlien sind auch noch drin und blühen munter weiter.

Vom Donnerstag 31. Oktober bis zum Sonntag 3. November können an der Designgut im Casino Winterthur wieder unzählige Produkte von jungen und nichtsojungen Designern bewundert, kritisiert und natürlich auch eingekauft werden. Wieder mit Parcour durch die Design- Läden von Winterthur. Hingehen und Einkaufen- direkt bei den ProduzentInnen! Designgut