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Es werden Posts vom März, 2016 angezeigt.

grosse Oper

King Arthur von Henry Purcell im Opernhaus Zürich . Dadaeske inszeniert und kombiniert mit Schauspielern und viel Text. Sehr schön gesungen und super Kostüme! Abgesehen davon, dass es stinkteure ist, wann wart ihr zuletzt in der Oper? King Arthur im Opernhaus Zürich

Le menu du jour

Aus der griechischen Zitrone: selbergemachte Zitronentagliatelle mit Zitronensauce. Tagliatelle: 1 Ei auf 100 Mehl, etwas Salz, 1/2 abgeriebene Zitronenschale, etwas Zitronensaft, ein Schluck Olivenöl und etwas Wasser, gibt locker 2 Portionen. Rezept einfach  verdoppeln bei grösseren Einladungen. Zusammenkneten bis ein homogener Teig entstanden ist, in Folie einwickeln und 1 Std. im Kühlschrank ruhen lassen. Dann mit der Teigwarenmaschine  Tagliatelle auswallen. Sauce:  abgeriebene Zitronenschale in Butter anrösten, dann mit dem Saft ablöschen, salzen und pfeffern und mit dem zeitgleich kochenden Teigwarenwasser zu einer sämigen Sauce binden. Tagliatelle mit viel Parmesan servieren!

Buch der Woche *13

Ein Buch über die Renaissance? Jederzeit, wenn es so spannend und unkonventionell geschrieben ist wie die fiktive Tennispartie in Aufschlag Caravaggio von Alvaro Enrigue . Die Geschichte des Tennis, Lebensläufe von Caravaggio, ja, dem Maler, und einem spanischen Dichter, weiterer Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts, darunter mehrere Päpste, der Eroberung von Mittelamerika, der unglaublichen menschlichen Dummheit  über die ganze Geschichtsschreibung hinweg, der Schönheit der Kunst, der Inquisition und das alles in heutiger Sprache und mit unglaublichem Witz und Beobachtungsschäfe! Erheiternd zu lesen und gewonnen hat die Tennispartie - nein, das müsst ihr schon selber herausfinden!

Ostern

wieder einmal Ostereier gefärbt : mit Zwiebelschalen natürlich. Allerdings kann ich mir nicht erklären, wie die Blüemli damals nur mit Faden befestigt, das Bad überstehen konnten. Mit einem alten Strumpf hält das viel besser und das Resultat kann sich sehen lassen.

das DING

Eine Zitrone frisch vom griechischen Baum direkt importiert. Sie schmeckt einfach total anders: süss mit ganz feiner Säure, die abgeriebene Schale ist sehr aromatisch, ohne Aggressivität. Merci Roman!

Garten März II

Erbsen: drin; dicke Bohnen: drin; Ruccola und Rüebli: ausgesät; Erdbeerbeet: gehackt und gedüngt. Es geht also munter in die nächste Gartensaison! Ernte: noch etwas Endivie, Ruccola vom letzten Jahr, Grumolo und Ciccorino rosso, dazu die ersten Triebe Winterheckenzwiebeln. und dann alles schön abdecken, gegen den Frost!

Le menu du jour

Die letzten Wintersalate bevor ich in den Frühling eintauche:  Fenchelsalat mit Orangenfilets,  Schalotten und Oliven, gewürzt mit Olivenöl, Salz und Pfeffer.

Buch der Woche *12

Die jüngeren Schweizer Autoren geben sich grösste Mühe, unsympathische Ermittler zu kreieren. Sie sind nicht in allem total blöd, aber Bünzlischweizer der dümmeren Art und nur mit Anstrengung sympathisch zu finden. Wie dieser hier: Kommissar Grossenbacher, selbstbezogen, grosskotzig, streitsüchtig. Er ermittelt in  Tells Grab von Res Perrot . Der Plot allerdings ist rasant, spannend und urzürcherisch: Pfahl-Baustelle  Sächsilütenplatz, Homeless People, Flüchtlinge, Stress mit der Arbeitskollegin in einem Amt, das mit anderen Ämtern streitet. Trotzdem lesenswert!

i made this

Eine weitere Uhr, sehr reduziert diesmal. Es braucht : ein Uhrwerk mit Zeiger, 1mm dicken Graukarton, einen Kreisschneider, Teppichmesser, Lineal und Schneidunterlage, Leim und ein Locheisen 10mm. Für die Uhr einen Kreis ausschneiden und die Zwölftel markieren. Gleich grosse Kartonstreifen  zuschneiden und auf die Markierungen kleben. In der Mitte ein Loch stanzen. Zwei kleinere Kreise zuschneiden und ein Loch in die Mitte stanzen, sie dienen als Abstandhalter zum Uhrwerk. Nun alles auf das Uhrwerk stecken, gut festschrauben und anziehen und aufhängen. Braucht etwa eine Stunde Zeit.

Le menu du jour

Japanische Hausfrauenküche: gebratenes Schweinefleisch mit Frühlingszwiebeln und Erbsen auf Reis und Spinat mit Sojasauce und Sesam. Den Spinat 1 Minute in gesalzenem Wasser blanchieren, abtropfen lassen, ausdrücken und mit der Sauce ca. 30' marinieren. Sauce: für 4 Portionen: 3 EL Sojasauce, 2 EL Mirin und 6 EL Dashi. Dann auf Schalen verteilen und mit geröstetem Sesam bestreuen. Sehr gut lauwarm! Und danach natürlich noch eine Misosuppe!

Buch der Woche *11

Ein Bilderbuch über den Schrebergarten: Mein wundervoller kleiner Garten aus dem Knesebeck-Verlag. Ein weiters Schmuckstück aus dieser Reihe. Ich bin immer wieder erstaunt, worauf sich Hobbygärtner spezialisieren: Weingärten, Waldgärten, Färbepflanzengärten, Dahlienzucht und - aber schaut doch selber nach!

Samstagswandern

Chöpfi Winterthur. Vom Schloss Wülflingen über  die Chöpfi, den Waldrand und den Gallispitz von Velten, mit Halt im Concordia für einen Café, zurück zum Bahnhof Winterthur in einer Stunde mit Geschichten, Geistern und Ausblicken über Winterthur in noch ziemlich kühler Märzluft ohne viel Sonne, dafür mit Bise.

Garten März

Das grausame Wetter lässt keine Gartenarbeit im Freien zu, daher bin ich fleissig am Säen. In meiner Wohnung stehen also jede Menge Pflanztöpfe herum. Nach dem Keimen werde die Minipflänzchen in die Papiertöpfchen pikiert und dürfen weiterwachsen, bis dann endlich mal etwas wärmeres Wetter herrscht und sie nach draussen umziehen können.

Portraits

von Angestellten und Grossfamilien oder eine Längsstudie über 30 Jahre von Barbara Davatz  im Fotomuseum Winterthur. So eindrückliche Portraits habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Und zum Ergänzen die Plattencover auf der anderen Strassenseite. Bis 16. Mai - sehenswert! Fotomuseum und Fotostiftung Winterthur

Le menu du jour

Schweizer Klassiker: Pilzschnitte . Naja, auch diese ist eine Immigrantin, aus Frankreich nämlich, aber auch dort ist sie ein Klassiker. Hier mit Champignons, könnte aber auch mit Eierschwämmli oder gar mit Steinpilzen gemacht werden. Dies war das einzige Gericht, das mein Grossvater immer selber kochen musste; meine Grossmutter weigerte sich, seine selbstgesuchten Pilze zu braten. Es ist auch ganz einfach: feingeschnittene Schalotten in viel Butter anziehen, dann feingeschnittene Pilze dazugeben und kräftig anbraten, salzen, pfeffern und etwas Säure dazugeben; Zitronensaft oder ein wenig Weisswein passen, reduzieren lassen. Mit Rahm oder ohne, auf jeden Fall mit viel Schnittlauch oder Peterli auf Toast servieren, dazu ein feiner Salat aus dem Garten.

Buch der Woche *10

Von Claudia Pineiro: Las viudas de los jueves . Gibt es auch auf Deutsch, Die Donnerstagswitwen , aber ich muss ja ein wenig Spanisch üben. Ich mag die argentinische Autorin, sie ist gnadenlos  böse mit einem liebevollen Blick auf die Argentinier von heute. Die Story: leben, lieben und sterben in einer gated community in der Nähe von Buenos Aires. Du kannst deinen Nachbarn nicht entkommen und sie dir nicht! Lustig, böse, ein modernes südamerikanisches Sittengemälde, voll mit Selbstbelügung, normal eben.

i made this

Es ist unbedingt notwendig, die Anzuchttöpfchen zu beschriften! Wirklich, dass könnt ihr nicht auslassen! Das sage ich aus eigener Erfahrung. Einige Samen brauchen Wochen, bis sie keimen und bis dahin hat längst jeder vergessen, wo nun was genau gesät ist! Kleine einfache Schildli macht frau so: schmale etwa 10cm lange Zettelchen schneiden, um Spiessli wickeln und festkleben. Beschriften und sofort nach dem Aussäen in die Töpfli stecken!

Garten Februar III

Die ersten Pflanzen sind ausgesät. Zum Pikieren braucht es dann einen Unmenge Töpfchen. Diese müssen nicht alle aus Ton sein und auch nicht vorgepresste aus Torf. Es gibt eine günstige, kompostierbare Alternative aus Zeitungspapier. Selbstverständlich  gibt es auch die  Töpfchenpresse zum kaufen bei Manufaktum, aber dies ist nicht nötig. Was es braucht ist: DIE ZEIT, eine schlanke, leere Weinflasche und ein paar Kleberli. Anleitung : die riesigen Doppelseiten der Zeit quer halbieren, dann längs falten, sodass ein schmaler langer doppellagiger Streifen entsteht. Die Weinflasche so platzieren, dass 2/3 die Topfwand bilden und 1/3 den Boden. Papier einrollen, gleichzeitig den Boden zur Mitte falten. Flasche aufstellen und drehend den Boden flachdrücken und zusammenpressen. Mit einem Kleber die Wand, dem anderen den Boden fixieren. Jetzt nur noch mit Anzuchterde befüllen und Sämlinge pikieren. Der Wein: Loatum, ein einfacher Rioja von Delinat.

le menu du jour

Auch jedes Jahr wieder diesen Schweizer Klassiker : Ofenkartoffeln, dürre Bohnen und Speck mit Senf.