CaBas Welt

 Strohsterne sind auch schön, aber Himmeli sind der Wahnsinn! Endlich gibts ein Buch, wie sie gemacht werden und ausser dass Stroh ein unglaublich blöd, weil spröd zu verarbeitendes Material ist, sind sie nicht weiter schwer zusammenzusetzen. Himmeli aus dem Hauptverlag.

 Obwohl sehr nass, kann ich immer noch was tun im Garten : trockene Blumen zurückschneiden, Ableger ausjäten- zum Beispiel den kleinen Wiesenknopf, ein wenig häckelen, schon mal die Bögen für den Flies über den Salat stecken. Die Ernte läuft wie immer bei mir weiter: Randen, Salat, Catalogna, Radiesli, Zucchini, Tomatillo, Winterheckenzwiebel- treibt normalerweise erst im Februar aus.

 Lieber Kunst als Parkhaus! Die 16. Jungkunst vom 27.-30.10.2022! Wie immer ein Spektakel, manchmal mit echten Trouvaillen- hingehen, die noch alten und stinkenden Hallen besuchen, sich freuen und junge Talente entdecken!

  Scharfe Linsen mit gebratenem Lachs.

Wünschen wir uns schönes Wetter, damit wir die partielle Sonnenfinsternis vom Dienstag auch sehen können!  Sonnenfinsternis_vom_25._Oktober_2022

Der dritte Band von Bruno Varese: Totenstille über dem Lago Maggiore .  Es ist gefährlich in den Alpen! Im Val Grande Nationalpark findet der ehemalige Polizeipsychologe einen Toten, muss ihn aber liegen lassen, da er auf der Wanderung von einem starken Gewitter überrascht wird. Die seltsame Sekte, auf die er im Refugio trifft, hat mit dem Mord zu tun. Spannend und gruselig!

 Auf spanisch heissen diese kleinen Süssigkeiten panellets des pinones und diese werden traditionellerweise an Todos Santos, also Allerheiligen gegessen. Sie passen natürlich auch an anderen Tagen. Das Rezept dazu auf Recetas de rechupete: Recetas de rechupete

 Der Herbst im Garten ist definitiv da: alle Zwiebeln sind drin, einige Beete schon abgeräumt und bald müssen die Endivien zugedeckt werden. Es gibt aber auch immer noch zu ernten: Krautstiel rosa, weiss und dunkelrot, Randen in allen Farben und Tomatillos . Das sind so etwas wie urtümliche Minitomaten- verwandte, sehen ähnlich wie Physalis aus und werden für scharfe Saucen verwendet.

  Tomatenrisotto my stile mit Sardellen und Sardinen. Aufpassen, Tomaten haben die blöde Angewohnheit anzubrennen, wenn sie mit Reis zusammengebracht werden.

 Der dritte Band von Sandra Hughes: Tessiner Verderben . Zuhinterst im Tessin, im Valle Muggio hütet die ehemalige Baselbieter Polizistin Kinder in einem Kinderhort, als in einer Alphütte eine verhungerte, verdurstete, aber aufgebahrte Frau gefunden wird. Mit ihrem Tessiner Kollegen beginnt sie den Fall aufzudröseln. Spannend und ein wenig gruselig mit einem unerwarteten Ende!

 Wirklich jetzt? Kunst und Krieg im Museum am Stadtgarten- ja, es lohnt sich! Die altbekannten Radierungen von Goya- los desastres de la guerra- sind immer wieder phantastisch: monströs, meisterlich gestaltet und immer noch aktuell, der Krieg ist in jedem Jahrhundert brutal, tödlich, gemein und trifft alle- Soldaten, wie Zivilisten. Daneben moderne Zeichnungen von Käthe Kollwitz und weitere Radierungen von Jaques Callot und unglaubliche Holzstiche von Albert Dürrer. Anschauen, sich gruseln und staunen, dass es immer noch Kriege gibt, obwohl die Menschheit um die Grausamkeit weiss. Kunstmuseum Winterthur

Aktuell im Garten : die Gladiolen sind raus, die Zwiebeln und der Nüsslisalat drin. Die Bohnen sind auch abgeräumt und der Spinat angesät. Die Ernte der Endivien und der Randen ist nach wie vor üppig.  Ciccorino Rosso di Treviso und runde Knollen: blauen St. Galler, Randen, Radiesli, Kohlrabi und vom Baum gefallene Quitten- alle etwas angefressen, im Hintergrund die letzten Tomaten, Tomatillos und die Tasche mit Salat: Ruccola, Endivie und Ciccorino.

Das ist erst der Anfang für meine Neujahrskarte und es wird fürs 2023 etwas spezielles- lasst euch überraschen :-)

 Stirfried Rehplätzli mit Peperoni und Basmati.

 Garry Disher: Stunde der Flut. Südaustralien am Strand: der suspendierte Kommissar ist frustriert über seine Situation und sitzt im geerbten Familienhaus am Strand und rutsch so in seine Kindheit zurück, in der seine Mutter verschwand. Er geht aus Not und Langeweile dem alten Fall nach und wirbelt jede Menge Staub und böses Blut auf. Sehr spannend!

 Leider hat es den ganzen Tag mehr oder weniger geregnet! Der Spaziergang im intakten Städtli hat uns aber trotzdem gut gefallen und unter den Lauben wurden wir ja auch gar nicht nass! Nach dem Mittagessen sind wir halt wieder nach Hause gefahren!   Murten, wir kommen im Sommer wieder, wenn man am See spazieren kann oder mit dem Schiff zum Mont Vully rüber! Die Hauptgasse- alles original und schön renoviert- keine Bausünden aus den 60-iger Jahren!, die obere Gasse und der Blick von der Stadtmauer über den See!

Tomatensalat mit Feigen, Zwiebelwürfelchen, Basilikum, Parmesan und gewürzt mit ein paar Löffeln Pesto.  

In der Bibliothek habe ich einen noch unentdeckten Steinfest gefunden! Wieder eine sehr verdrehte kleine Geschichte mit erstaunlichem Dreh, Plot und Ende! Unbedingt lesenswert!  Heinrich Steinfest: Amsterdamer Novelle.