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Samstagswandern

Es war am Donnerstag, da wollten wir eigentlich Wandern gehen im Pizolgebiet, und hatten eigentlich schon alles entschieden, aber auf dem Weg dahin blieben wir in Steg stecken und entschieden spontan anders. Wir fuhren so weit wie möglich ins Tössquellgebiet, zogen die Schuhe an und liefen los: ohne Karte, daher mussten wir hin und wieder, eigentlich bei jedem Wegweiser aufs Neue, eine Entscheidung treffen. Wir wanderten in 5 einhalb Stunden über die Bachscheide auf die Hand, dann Richtung Schindelberg Bergrestaurant, wo wir einen Holunderwein tranken (nichts Spezielles), picknickten und dann entlang der Tobel abwärts hielten, an Sennhof (Beiz geschlossen) vorbei nach Stralegg (keine Beiz) über eine bezaubernde Wiese und eine steilen Abstieg zurück zum Auto. Es war eine Türkenbundwanderung (jede Menge) und gesäumt von zuckersüssen Walderdbeeren (noch mehr) und dem Duft der frisch gemähten Wiesen und Holunderblüten. Ausser dem Abstieg nicht besonders steil, jedoch sehr lang und in dieser Hitze idealerweise hauptsächlich im Schatten. Einziger Wermutstropfen: über das Schnebelhorn und Tierhag hätten wir mindestens eine halbe Stunde gespart! Erkenntnis: Entscheidungswandern macht Spass, zumindest in tiefen Lagen, und: die Zeitangaben sind halt überall mit Vorsicht zu geniessen!

Das Tössquellgebiet kann auch anders: Blick von der Stralegg über das Früetobel an die Steilwand beim Bärloch und weiter bis zum Hörnli

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Färben mit Erlenzapfen

Auf dem Spaziergang im Thurgebiet sind wir an einem kleinen See vorbei gekommen, der mit vollbehangenen Erlen umstanden war, da habe ich mein Säckli gefüllt. Kaum zu Hause habe ich damit gefärbt. Im ersten Bild seht ihr den Beutel mit ca. 150g Erlenzapfen , Unten den Stoff nach dem Färben, mit der Menge Zapfen habe ich 3 Stück Stoff gefärbt, das entspricht etwa 1:1 dem Gewicht des Färbematerials. Ein Stück Stoff habe ich anschliessend mit Eisenessig behandelt, das ergibt ein dunkles, warmes Grau.

Bastelbögen

Immer noch schön: die wunderbaren Bastelbögen aus dem Verlag der Zürcher Lehrer. Etwas moderner sind die Bastelbögen von foldpaper, die in Museumsshops erhältlich sind :-). swissmodellbogen.ch foldpaper.ch Verlag der Zürcher Lehrer     

gefärbte Ostereier

 Nun da ich ja eh dran bin, Textilien zu färben, kann ich auch grad ein paar Ostereier färben. Hier ganz klassisch mit Zwiebelschalen, Löwenzahnblättern und Primeln im Strumpf . Zwiebelschalen 20' auskochen, Eier dekorieren und 10' sprudelnd köcheln lassen und nochmals 10' im Sud färben lassen. Dann abkühlen ohne Wasser und mit etwas Olivenöl einölen. Die Eier halten sich auch ausserhalb des Kühlschrankes, wenn sie nicht kaputt sind. Und danach färbe ich auch noch einmal ein grosses Stück Stoff.