CaBas Welt

Restenmenu: das hatte es noch im Kühlschrank: ein halbes Kohlrabi in Scheiben mit Salz drauf als Vorspeise, aus einer Pastinake habe ich ein Suppe gekocht und die zwei Rüebli mit viel Butter, Salz und Pfefferminz im Ofen gebacken. War alles ausgezeichnet!

 Kleine hübsche Geschichten von Elke Heidenreich über ihren Alltag und ihre Kabbeleien mit Frau Dr. Moormann - sehr lustig.

 Nur eine kleine Portion Schwiegermutterzungen habe ich gemacht und sie fast ebensoschnell wieder verputzt- sie sind köstlich!  Für eine kleine Portion brauchts: 200g Mehl mit 1/2 TL Salz und etwas Pfeffer, 80g Butter, 1 gehäufter Löffel frischen, feingehackten Rosmarin verkrümeln und mit etwas Wasser zu einem weichen Teig zusammenfügen- nicht lange kneten! Kalt stellen und in 20 Stücke teilen, etwa 2mm dick oval auswallen, mit Fleur de Sel bestreuen und bei 200° 8-10 Minuten backen.

 Es ist doch erstaunlich, was sich aus so einer einfachen Form alles machen lässt: dem Halbkreis . Ich habe auch mit neuen Textildruckfarben experimentiert. Das Weiss ist ganz in Ordnung, das Indigoblau eher kompliziert. Die Drucke sind dennoch sehr schön geworden, sowohl auf Papier wie auch auf Stoff.

 Kleiner barocker Garten , wunderbar gelegen mitten im Dorf Nussbaumen am Wanderwegrand auf einer nur halb genutzten Parzelle- so was hätte ich auch gerne!

 Empanadas mit Peperonifüllung und Kräuterquark.

Sie haben ein paar alte, sehr alte Geschichten von Terry Pratchett ausgegraben. Fast alle spielen noch vor der Erfindung der Scheibenwelt und seine Ironie ist noch nicht alles durchdringend. Allerdings sind schon ein paar Themen und Entwürfe von Personen und Geschichten erkennbar, die später wieder auftauchen. Sehr schön und sehr süffig zu lesen. A Stroke of the Pen .  

 Letzten Freitag waren wir im Weinland unterwegs: in gemütlichen etwa 3 Stunden oder so von Hüttwilen  durch das sehr schöne Moorschutzgebiet um den Hüttwiler- und Nussbommersee mit üppigem Mittagessen in Nussbaumen  und nach dem Mittag durch den hellgrünen Wald zurück. Leider haben die Thurgauer Bauern von chemiefreier Landwirtschaft noch nichts gehört- es stinkt leider ziemlich! 

 Endlich findet mal hier in Winterthur ein Keramikmarkt statt! Morgen ab 9 Uhr in der Steinberggasse- hingehen und einkaufen! https://www.einfachkeramik.ch/seiten/daten.html

 Der braune Quilt ist fertig geworden! Er ist 1m60 auf 1m37 gross geworden, hat Punkte auf pflanzengefärbter Baumwolle und ist handgequiltet mit runden Mustern- am meisten Spass hat das Ellipsenzeichnen gemacht. Das hat mehr als 45 Stunden gedauert!

 Obstgarten mit alten Apfelsorten auf dem Samstagsspaziergang von letzter Woche mit nicht mehr ganz so frischen Infotafeln und ziemlich ungepflegten Bäumen, die dringend einen Schnitt nötig  hätten.

 Die Tulpen sind schon fast vorbei, die Kohlrabi wachsen gut, der Salat muss noch anwachsen und den Schnecken wiederstehen, in der Mitte wachsen Blumen und Winterheckenzwiebeln, vorne links habe ich noch ein paar gelbe Zwiebeln gesteckt und in der Mitte Elefantenknoblauch- mal sehen, ob der was wird!

Die ersten Spargeln mit Kräuterjoghurtmayonnaise und Bratkartoffeln.  

Das neue Büchlein der ZKB: Zürcher Wanderwege und weitere Wanderideen in der ganzen Schweiz. Immer wieder gut und inspirierend! Leider ist das Wandern auch nicht von der Leistungsgesellschaft ausgenommen. Nun kann jede Wanderin an der Wanderchallenge teilnehmen...nun ja. Zürcher Wanderwege  

 Auf der Samstagswanderung bewundert: Fruchtbäume in voller Blüte- verwilderter Kirschbaum am Waldrand und einen alten Hochstammbirnbaum . Sehr schön!

Am Samstag folgte die zweite Hälfte der Tour von letzter Woche: von Attiken- Rickenbach Bahnhof in zwei Stunden und dank dem Föhn Blick in die Alpen vom Säntis über die Glarner bis zu den Innerschweizer Alpen und bei warmen 25° über Rickenbach Dorf mit einer etwas verwirrend ausgeschilderten Umleitung über die linke Seitenmoräne des Thurgletschers- jaja, das war vor etwa 10'000 Jahren am Ende des Würmzeitalters- in einer eleganten Kurve bis nach Thalheim Bahnhof , wo mir der Zug grad vor der Nase wegfuhr. Das scheint mir an diesem Bahnhof wohl immer zu passieren. Der Wald ist grad am explodieren und in zartem Grün zu schweben.

Kedgeree : ein Curry- Pilaw- Reis mit Erbsen, Zitronensaft und gekochten Eiern- hier ohne Fisch. Sehr Englisch und mittlerweile Nationalgericht in Schottland, wo es eine grosse eingewanderte indische Community gibt! Rezept hier:  Kedgeree  

 Nicht schlecht: die magischen Buchhändler von London von Garth Nix . Eine wilde Mischung aus Buchladen mit magischen angestellten, Kooperation mit der Polizei und örtlichen Wesenheiten, die um Einfluss in Bath streiten. Schnell, lustig mit originellen, noch nicht gelesenen Einfällen. Und es gibt einen ersten Band- den werde ich lesen, falls ich ihn in der Bibliothek wiederfinde.

 Ich habe wieder mal Anzac Guezli  ( Austalia New Zealand Army Corps) , da ich im Lebensmittelschrank beim Putzen noch Kokosraspel gefunden habe. In diesem Haferflockenguezli gehen sie unter. Rezept für etwa 25 Stück: 75g Mehl, 45g Haferflocken, 43g Kokosraspel, 50g Zucker, ein EL Honig, 65g Butter, 1/2 TL Backpulver, etwas Zimt und Zitronenabrieb mischen und zusammenfügen, falls nötig etwas Zitronensaft zufügen. Kleine Kugeln formen und auf Backpapier setzten, mit der Gabel etwas flach drücken. Bei 180° ca. 10' backen. Schnell gemacht und sehr einfach.

 Am Ostersonntag hatte es erstaunlicherweise gar nicht so viel Volk unterwegs- wir waren sogar ziemlich allein auf dem Weg von Seuzach um die Mörsburg herum und auf der Hinterseite hinab zur Rietmühle , wo es Erfrischung, Apfelstrudel mit Vanilleglace und 5 Geissen am Strick gab und dann zurück an der Bahnhof von Rickenbach- Attikon . Das alles in etwas mehr als 2 Stunden bei angenehmen Temperaturen und wenig Saharastaub. Der Weissdorn blüht schon und die Rapsfelder brauchen auch nur noch ein paar weitere Sonnentage und dann ist die Landschaft schon wieder gelb.

 Nein, das ist keine verdreckte Linse, sondern Saharastaub in der Luft! Beim Gärtnern ist mir das gar nicht so aufgefallen, aber die Kamera hat es festgehalten! Ich war als ziemlich also eingenebelt beim Neuanlegen des Blumenbeetes.

 Lammcurry mit Basmati, Traubenchutney und Kokosraita.

 Ich mag Doris Knecht, die eine zeitlang Kolumnen für den Tagi geschrieben hat. Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe handelt vom Auszug der Kinder einer alleinerziehenden Schriftstellerin und der Wiederaufnahme eines selbstbestimmten Lebens ohne Kids und dem Nachdenken über das Leben im allgemeinen und im besonderen mit und ohne Hund. Süffig zu lesen und knackig geschrieben.