CaBas Welt

Hefeteig, Aprikosenbelag und Lavendelstreusel- sehr gelungen!

Rundwanderung in gemütlichen 3 Stunden von Untereggen auf die Höhe und über den Spitz wieder runter auf dem Rabenweg nach Untereggen, wo ich im Kneippbecken meine lahmen Arme und heissen Füsse gekühlt habe. Sehr schön im Frühlingswald und über die schon gemähten Wiesen, die auch im Appenzeller Vorland genügend steil sind! Leider waren alle Beizen geschlossen und der dringend nötige Kaffee für den eher trockenen Spitzbuben aus dem Hoflädeli nicht zu finden. Wenn jemand nicht weiss, wo das ist: oberhalb von Rorschach und Goldau, von der Kreta sieht man auf St. Gallen und in den Alpstein. kurz vor der Höhe Blick über Eggersriet in den Alpstein Blick hinab an den Bodensee

Grosse Ernte und grosse Blüten ! Weiter 5 Artischocken, die ersten Erdeeren, erste Holunderblüten, noch ein paar Spargeln und Zitronenmelisse, die ich zu Glacé verarbeiten werde.

Auberginensalat und hausgemachte Tagliatelle alla Norma .

Und grad noch ein Krimi aus dem Tessin,  Tessiner Verwicklungen von Sandra Hughes . In der Spaghettifabrik der Familie xx wird die junge Deutschschweizerin tot aufgefunden, sondern es kommen im Laufe der Ermittlungen des Tessiner- Baselländer- Duos auch sämtliche Familiengeheimnisse ans Licht. Oh ja und was für welche!

Die Blüten der sibirischen Iris habe ich unter Zugabe von ein wenig Alaun ausgeköchelt und einen Farbsaft hergestellt. Diesen habe ich danach zu fünf Siebdruckfarben weiterverarbeitet. Der Saft wurde ein kühles Taubenblau . Mit ein wenig Zitronensaft wurde der Blütensaft lila , mit ein wenig Soda wurde er grün , mit ein bisschen Eisenessig graugrün und gemischt mit dem Braun der Sauerampferwurzel ein schönes Aubergine.  Gedruckt habe ich mit den zwei Blütenmustern und Doppelpunkten. Sehr gut gefällt mir, dass beim Überdrucken neue Farbschattierungen entstehen.

Ernte vom 16. Mai : Rhabarber und die ersten Erdbeeren- jawoll da fielen auch einige den Schnecken zum Opfer, Schnittsalat und Radiesli und Wildkräuter und Gewürzkräuter und wie immer ein paar Blumen: Iris und Maiglöckchen.

Grünes Taboulé mit Boulgur , vielen Kräutern, grünen Tomaten, Gurken, Zitronensaft und Olivenöl, dazu ein kleines Stück Lammhüftli .

Die Buchläden sind wieder offen- hurra! Ich habe natürlich schon zugeschlagen. Eigentlich bin ich an einem anderen Buch- es hat allerdings mehr als tausend Seiten, daher habe ich zwischendurch was anderes gelesen. Der vierte Krimi von Bruno Varese: Wenn es Nacht wird am Lago Maggiore . Es spielt sowohl in Italien als auch am Filmfestival von Locarno und wird von einer internationalen Crew gelöst: der sympathische Metzger/ Polizeipsychologe mit seiner Commissaria-freundin und der grummelige Schweizer Commissario lösen nach viel Nachdenken, schwimmen im kühlen Lago und hin und herfahren zwischen Locarno, Canobbio und Comersee den verzwickten Fall im Filmbusiness.

Ich habe Farbe gekocht aus den Resten des Färbebades aus Sauerampferwurzel und zum Drucken verwendet. Farbe 1: Sauerampferwurzel natur ergibt ein blasses braun, Farbe 2: Sauerampferwurzel mit Eisenessig ergibt dunkelbraun. Zum Drucken habe ich eine Papierschablone unter ein Minisieb gelegt und die zwei kleinen Blumen gedruckt. Da mir das zu fad war, habe ich meine im Kurs hergestellten Farben hervorgesucht und die roten grossen Blumen gedruckt. Im Uhrzeigersinn von oben links: mit Sauerampferwurzelfarbe auf Stoff der mit Sauerampferwurzel gefärbt wurde, darüber die grosse rote Blume, das gleiche auf weissen Stoff, und die zweite Sauerampferfarbe über der Ersten. Allerdings habe ich die Stoffstücke noch nicht gewaschen, ähm...

Das Einpacken und mit Holzwolle wärmen im Winter hat sich gelohnt: heute erste Artischockenernte. die Sorte muss die  Cynara scolymus spinosa  sein- sie ist extrem stachelig! Wie ihr auf dem Foto seht, werde ich später nochmals etwa 9 Knospen ernten können- falls die dicken Läuse sie nicht beschädigen! Aber gekocht ein echter Leckerbissen!

Birnentarte mit Thymian und Gorgonzola . Untendrunter etwas Crème fraiche und etwas Pfeffer oben drauf.

Richard Sennett geht in Die offene Stadt den wichtigsten Fragen zu Stadtentwicklung, Lebensfreundlichkeit von Städten, Überwachungswahn und E-City nach. Und er kommt zum nicht ganz unerwarteten Fazit, dass wir Städte brauchen, an denen wir alle mitbauen, mitentwickeln können und die sich an ihre Bewohnende anpassen müssen. Spannend und wie immer mit Bezug zur Geschichte der Stadt und Portraits der Menschen die in Städten leben.

Rhabarberwähe , die erste dieses Jahr. Das ist das kleine Blech und ich esse meist mehrmals an so einer kleinen Wähe.

Erster Salat, weitere Radiesli , immer wieder grüner Spargel , perfektes Wetter zum Jäten und leider auch perfekt für die !!!! Schnecken! Da helfen nur Schneckenkörner, regelmässig hacken und Geduld. Und die Iris haben begonnen zu blühen: die blauen und violetten sind die ersten, dann kommen die weissen und zum Schluss die Mehrfarbigen und gelbbraunen. Die im oberen Bild sind übrigens Sumpfiris. Und für einen schönen Verlauf fehlt mit noch eine hellblaue Iris, mal schauen, ob ich eine finde.

 Der nächste Quilt diesmal in Rot und grad auch noch mit dem neuen Siebdruckmuster. Oben die erste Auslegeordnung etwa in der Grösse 140 x130cm, unten ein Kissen 35x35cm und mit den Resten ein roter Streifen für den vielfarbigen Quilt in schmalen Streifen, der dann irgendwann beim nächsten Shutdown fertiggestellt wird.

Kartoffelsalat mit grünem Spargel aus dem Garten und Ruccolasprossen aus dem Balkonkistli. Der Zufallend: rotschalige Biokartoffeln aus dem Coop! Sehr aromatisch!

Das Buch wurde letztes Jahr zum Jubiläum von Leonardo da Vinci neu aufgelegt. Beim Lesen habe ich festgestellt, dass ich das Portrait von Giorgio Vasari schon mal gelesen hatte- es lohnt sich aber trotzdem, eine Kurzbiografie aus der Zeit zu lesen; sie hatten da einen völlig anderen und zudem vollkommen subjektiven Zugang zu den Zeitgenossen. Vasari ist auch berühmt für seine völligen Fehleinschätzungen der Relevanz der damaligen Künstler. Kurz, knapp, spannend!

Nein nicht zum Muttertag! Sondern zum Apéro mit Baba ganoush. Für etwa 8-10 Schwiegermutterzungen : 150g Mehl, 50g Butter oder etwas mehr, ein bisschen Wasser und 1/2 TL Salz, 1 EL Rosmarin gehackt und grobes Salz zum Bestreuen vor dem Backen. Butter mit dem Mehl verreiben und mit dem Rosmarin, dem Salz und dem Wasser zu einem Teig Zusammenkneten. Kühl stellen. Dann in 8-10 Stücke teilen und sehr dünn auswallen 1-2mm. Auf mit Backpapier belegtes Blech legen, mit groben Salz bestreuen und im auf 180°/ Heissluft vorgeheizten Ofen 12-15' backen. Passt zu jedem Dip.

Ich habe neue kleine Siebe bestellt. Nach einigem Tüfteln mit Blumenmustern habe ich mich entschlossen, zuerst mal die neue Technik auszuprobieren: Malen mit Siebmalfarbe, die mit Siebfüller abgedeckt wird und dann wieder ausgewaschen, damit das Motiv sichtbar wird. Ist nicht ganz einfach, hat aber funktioniert. Bildvorlage aufs Sieb übertragen mit Siebmalfarbe ausmalen mit Siebfüller überdecken auf leicht gefärbte Stoffbahn drucken und auf Papier, wo die Fehler leider noch besser sichtbar sind!