CaBas Welt

 Ich musste mir einen Fleischwolf kaufen! Eigentlich wollte ich nur ein wenig Wildgehacktes für meine Wildlasagne kaufen. Der Metzger erklärte mir dann, dass die Grossverteiler aus hygienischen Gründen Wildfleisch nur abgepackt verkaufen- ergo ging ich auf die Suche und wurde fündig für nur 56.- im Fachgeschäft. Zubehör extra, falls ich dann auch mal Wildwürste machen möchte. Der Fleischwolf wurde umgehend in Betrieb genommen und die wilde Lasagne mit Hirschgehacktem und Steinpilzen war umwerfend!

Ernte aus dem Garten : Eisbergsalat, Hirschhornsalat, Kapuzinerkresse, Frühlingszwiebeln und frische Borlotti. 

 Eine italienische und eine japanische Vorspeise : dicke Bohnen mit frischen Sardellen und viel Zwiebeln und Peterli und Auberginen mit ebenfalls viel Zwiebeln und Miso-Tahini-Sauce .

 Ich habe gehört, dass die Bretagne dieses Jahr zur beliebtesten Feriendestination gehört, auch für Krimifans und Dank den Verfilmungen der Romane von Jean-Luc Bannalec mit Pasquale Aleardi . Der Zehnte Fall für Kommissar Dupin führt wieder mal auf eine Insel, wo er im Schnelltempo den verzwickten Fall in der unglaublich schönen Landschaft löst und nebenbei endlich Bretonisch lernt. Bretonische Idylle von Jean-Luc Bannalec .

Wunderbare Orange-rot gestreifte saftige Tomaten aus dem Topf vor dem Haus! Und der Garten im prächtigen Herbstkleid mit 3m hohen Sonnenblumen!  

 Aufgepeppter Bohnensalat und Hacktätschli . Der Bohnensalat mit Tomaten, Peperoni und Zwiebeln.

Der zweite Fall für Tschopp- die ungehobelte Polizistin aus dem Baselbiet und Bianchi- den überlegten Commissario aus dem Tessin.   Tessiner Vermächtnis von Sandra Hughes . Auch diesmal geht es um eine Geschichte mit Todesfolge und mit Wurzeln in der Vergangenheit. Dicht und spannend- und es reizt unglaublich, ins Tessin an die Originalschauplätze zu reisen. Wir warten auf mehr!  

 Ich liebe Mirabellen ! Die passen auch noch grad in meinen Kirschenentsteiner. Mit etwas gemahlenen Mandeln auf den Teig, Zucker drüber und im Ofen backen. Sehr gut lauwarm oder auch kalt.

 Dieses Jahr ist alles in der Natur zwei Wochen später dran, also auch der Holunder in meinem Garten. Ich habe ihn noch vor den Vögeln erwischt und daraus wieder einmal Holunderbeersirup gemacht. Ich trinke ihn gerne im Weisswein oder mit heissem Wasser im Winter.

Pasta alla Norma - mit Auberginen und Ricotta und Basilikum. 

 Kurze, böse, aber auch versöhnliche Geschichte vom Koch eines stationären Leuchtturmschiffes, der sich seiner Vergangenheit stellt und für deren Aufarbeitung ein berühmtes Ziegencurry kochen will. Dazu ist ein sehr junger Ziegenbock nötig, den er lebend aufs Schiff bringt, was jedoch verboten ist. Dann ereilt ihn ein Schub Malaria und die Geschichte läuft zusehendes aus dem Ruder und in einen ausgewachsenen Sturm. Unglaublich dicht und zuweilen richtig lustig geschrieben! Der Schiffskoch von Mathijs Deen.

Bei bestem Wetter ging's von der Staffelegg in gut 3, 5 Stunden um den Chli Aubrig und zwischen Chli Aubrig und Gross Aubrig hindurch wieder zurück. Mit Weitsicht vom Pilatus bis zum Säntis und angenehmer Temperatur, allein waren wir auch nicht. Auf den Gipfel haben wir verzichtet, nicht aber auf den Gipfelkaffee und die fantastische Zwetschgenwähe in der Wildegg. Es gab auf der ganzen Tour nur ein einziges Bänkli, dafür einige matschige und ein paar richtig tiefe sumpfige Stellen! Ein richtige Sumpftour- und endlich wieder einmal einen Grund, die Wanderschuhe und die Stöcke zu waschen! Blick von der Egg auf den Sihlsee und Euthal, die Mythen, Hochibrig und den Rest der Innerschweizer Berge; der Gross Aubrig und die Schuhe vor der Reinigung.

 Mit meinem Fundus an Stempeln habe ich weiter Geschenkpapierbogen bedruckt.

 Schmorgemüse mit Pfefferminzjoghurt und einem Stück Brot- das ultimative leichte Sommeressen.

 O ja- hinter der Fassade des morbiden, ehemaligen Nobelkurorts Bad Regina- einem Synonym von Bad Gastein- brodelt es in einer Mischung aus lang vergangenen Geschehnissen, Bündnissen und neuen, undurchsichtigen Machenschaften! Eine Geschichte mit viel Drive vom Untergang und Ausverkauf eines Nobelkurortes mit etlichen Nebengeräuschen. Keiner kommt ungeschoren, aber die meisten davon. Lustig, bissig, zuweilen etwas sehr Alkohol- und Drogengetränkt und sehr österreichisch. Bad Regina von David Schalko.

Im Ofen gebackene Aprikosen , mit etwas Lavendel und Zucker gewürzt und mit einem Klecks Sauerrahm garniert- lauwarm geniessen!

 Wieder einmal im heimischen Wald kurz vor dem Regen. Klima: heiss, kalt, heiss, kalt. Spaziert sind wir in knapp zwei Stunden vom Konsi über das Reinhart Museum, wo wir die Terrasse und einen Kaffee genossen, zu den Walcheweihern und in einem Bogen zurück zu unseren Velos- Winterthur hat immer wieder erstaunlich ländliche Ecken! Interessante Entdeckung: das Kneipparmbad im ausgehöhlten Stammbrunnen, zmitts im Wald- so kalt, aber nachher fühlte es sich an, als hätte man einen Unterarmwärmewickel!

 Einiges ist schon abgeräumt, dafür habe ich etliche Herbst- und Wintergemüse angesät: Daikon (japanischer Rettich),  Mizuna, Nüsslisalat, Spinat, Radiesli und Winterkopfsalat, Endivien und Zuckerhut. Das meiste kommt ganz ordentlich und versprechen eine schöne Ernte, falls- ihr wisst ja- die gefürchteten Sssss nicht zuschlagen. Dafür kommen die Dahlien kommen erst jetzt richtig in Fahrt!