CaBas Welt

 Mit den Abschnitten vom Rüsten der Artischocken habe ich ein paar Stücke Stoff hellgelb gefärbt.

 Wildkräuter aus dem Garten mit Speckwürfel und Foccaccia mit Wildkräutern zur Vorspeise- angenehm bitter!

 Eben habe ich die zweite Reihe mit Salat und Kohlrabi gesetzt, den Kompost auseinandergenommen und verteilt, den Schnittsalat gewässert und weitere Gladiolen gesetzt. Es kommt gut- muss aber noch ein paar Wochen unter dem Fliess geschützt werden!

Tagliatelle mit Gorgonzola-Nussrahmsauce . 

 In der Bibliothek werden immer mehr anders genutzt als zum Bücheraufstellen: seit neuestem gibt es ein Tonaufnahmestudio. Ist das wirklich der richtige Ort dafür? In der Abteilung Kochbücher habe ich den Band Einfache Vielfalt von Maurice Maggi gefunden und zum Anschauen mitgenommen- schön aber eher konventionell, sowohl in der Aufmachung wie auch bei den Rezepten.

 Das war eher ein Spaziergang: von Wülflingen Tössabwärts bis zur Brücke in Pfungen und wieder zurück in gemütlichen 2 Stunden mit bissiger Bise und Sonnenschein. Schön aber leider haben wir keine Biber gesehen!

 Endlich habe ich die Schürze fertig genäht! Mit pflanzengefärbtem Stoff und schwarzen Webbändern. der Stoff wurde mit Granatapfelschalen gefärbt und mit Eisenessig nachbehandelt- die Webbänder müsste ich nächstes Mal mitfärben, um den gleichen Farbton zu treffen.

 Ich hab eins bekommen! Ein Testkit mit 5 Selbsttest für die nächsten 30 Tage. Das hätte ich mit letztes Jahr um diese Zeit gewünscht!

  Artischocken- Ragout mit Gorgonzola- Maisschnitten .

Das Bild verschluckt seine Betrachter, oder? Eine eindrückliche, verschachtelte Geschichte über ein Bild, das eine Venezianische Karnevalsszene zeigt und immer unheimlicher wird. Das Gemälde von Susan Hill . Nein, ich bin noch da und kann die leicht gruselige Lektüre nur empfehlen! 

 Omelette mit frischen Gartenkräutern auf getoastetem Brot. Zum geschlagenen Ei ein wenig Rahm geben, die Kräuter fein hacken und unterziehen und in Butter braten, bis das Ei gestockt ist, salzen, pfeffern, geniessen!

Jetzt ist Saison für die ersten Wildkräuter ! In meinem Garten sind zur Zeit die ersten Brennesselspitzen pflückreif, zarte Löwenzahnbüschel und die ersten Blätter des guten Heinrichs.  Zusammen mit ein paar Stängeln Winterheckenzwiebeln, etwas Knoblauch und Schalotten werden die gehackten Kräuter in Olivenöl angezogen und mit etwas Nouilly Prat eingekocht und abgekühlt. Dann zusammen mit ein paar eingelegten Cranberries, ein paar gehackten Pistazien, einem Ei und ein wenig geriebenem Parmesan habe ich daraus Wildkräuterpatties  gemacht- bestens zum Apéro mit etwas Joghurt.

Ist mir kürzlich unterwegs aufgefallen: Linksverkehr bei der SBB! Woher das kommt?  Wikipedia meint dazu:  In jedem   Staat   wird im Regelfall für jede Richtung ein festgelegtes Gleis benutzt   :   entweder in Fahrtrichtung das linke   oder das rechte   . Dementsprechend stehen die   Signale   im Regelfall bei Linksbetrieb links und bei Rechtsbetrieb rechts vom Gleis. Dabei stimmt die Fahrordnung der Eisenbahn nicht zwangsläufig mit derjenigen des   Straßenverkehrs   überein: in einigen Ländern mit Linksbetrieb der Eisenbahn wird im Straßenverkehr auf der rechten Straßenseite gefahren. Vielfach entstand der Linksfahrbetrieb durch britischen Einfluss bei Bahnbau und -Betrieb. Und so wird auf der Welt Bahngefahren:  

 Die aktuelle Ausstellung im Gewerbemuseum mit den Farb- und Materialforschungen von Hella Jongerius hat mich nicht umgeworfen, da sie eher trockene ist, aber sie hat mich angeregt zum Tun. Gewerbemuseum Winterthur

Zur Vorspeise ein Speck- Spargelmuffin - das Rezept habe ich mal irgendwo ausgeschnitten und aufbewahrt- mit etwas Blaukäse drauf super! Und danach Leipziger Allerlei mit Rüebli, Spargeln, Artischocken, Erbsen, Kartoffeln, Morchelrahmsauce und gebratenen Riesencrevetten. Wie immer sehr gut. 

 Schon zum zweiten Mal spielt ein Krimi von Paul Lascaux im Emmental: Emmentaler Alpträume . Während es im ersten eher um Käse ging, geht es hier um die Stündeler, die Sturgringä und die Einzelgänger in den wenig zugänglichen Gräben und steilen Tälern des Emmentals. Und natürlich um alte und neue Tote, einen Mordversuch mit anschliessender Amnesie und den Trupp rund um das Ermittlerduo Müller und Himmel. Die Weinempfehlung kommt diesmal nicht etwa aus dem Emmental, sondern aus Übersee.

 Mit Rhabarber aus der Tiefkühltruhe habe ich Rhabarberjelly gemacht: Zuerst mit wenig Zucker und ganz wenig Wasser einen Caramell kochen, mit dem Saft der aufgetauten Rhabarbern ablöschen und ein wenig einköcheln lassen. Die Fruchtstücke dazugeben und aufkochen lassen. 1 TL Agaragar in ganz wenig Wasser auflösen und dazugeben, mindestens 3 Minuten köcheln lassen, dann in Förmchen giessen und abkühlen lassen. Im Kühlschrank ganz durchkühlen lassen, stürzen und mit Schlagrahm servieren.

In gemütlichen drei Stunden in wunderbarem Sonnenschein von Weinfelden der Thur entlang aufwärts bis Kradolf . Und ja, es stimmt, die Strecke ist angenehm aber nicht wahnsinnig spannend oder schön: Auenwälder voll Bärlauch, der Kanal mit viel Wasser und noch unerschlossenen Möglichkeiten als Badekanal  und bei Kradolf endlich die aus ihrem begradigten Bett befreite Thur mit noch ziemlich viel Wasser.  

 Ein weiteres Beet im Garten ist bereit: Kopfsalat und Kohlrabi , daneben werde ich wohl im Mai Mais anpflanzen und dazu einen oder zwei Kürbisse. Da der Wetterbericht schon wieder kaltes Wetter angesagt hat, müssen die zarten Pflänzli wohl noch ein Weilchen zugedeckt werden.

Der kulinarische Frühling kommt: Spaghetti mit Agretti . Und in der Sauce diesmal: Knobli, ein paar Sardellen,  Kapern, ein Löffel Pinienkerne und ein paar Löffel Tomatensauce. Die Agretti kurz mit den Spaghetti kochen und dann in der Sauce schwenken.

 Ich war noch nie in Como, aber wenn ich den Lokalkrimi  Der tote Carabiniere von Dino Minardi lese, bekomme ich List auch mal in Como oder in Bellagio zu flanieren! Ansonsten ist der Zustand kompliziert: die Ermittlung wird von den Anderen geführt, in der Familie gibts Krach, mit den Frauen klappt's auch nicht und der Commissario leidet an alten Traumata. Wenigstens ist am Ende der Fall aufgeklärt und der Mörder fällt in die Grube.

 In gemütlichen 3 Stunden von Stein am Rhein aufwärts am Untersee entlang bis Mammern , dann ein Stück mit dem Zug bis Steckborn und von dort wieder zu Fuss bis Berlingen. Sehr schöner Weg, nur wenig Steigung, und in zwei Wochen blüht sicher alles und sogar offene Bäckereien für den Kafi gibt es! Einzig der Hin- und Rückweg wieder einmal eine stündige Tortur: hin mit Umsteigen auf das Postauto wegen einer Baustelle und zurück mit zwei Mal 15' beim Umsteigen... D' Maitlibadi kurz vor Mammern- d'Buebebadi ist ein Kilometer weiter westlich. Und der Blick vom Wanderweg über den See kurz vor Berlingen.

 Mit Zwiebelschalen gefärbte Ostereier , wie es die Grossmutter gemacht hat. Es waren wohl etwas wenig Zwiebelschalen, die Farbe ist nicht ganz so dunkel wie erwartet geworden.