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Deutscher Klassiker: Leipziger Allerlei
Für diesen Eintopf muss ich zum Leidwesen aller LeserInnen, die meine kurzen Kommentare gewohnt sind, etwas ausholen. Zu diesem Gericht gehört eine Geschichte: um die Soldaten der napoleonischen Armee zu täuschen wurde dieses Gericht erfunden. Es ist wahrlich kein optischer Brüller! Allerdings ist es eine geschmackliche Freude und enthält nur die allerfeinsten Zutaten. Das Original enthält Krebsschwänze, die aber nicht aufzutreiben waren. Wachtel hatte ich aber vorrätig.
Pro Person: 4 Wachtelkeulen, 1 Frühlingsrüebli, 3 Stangen weisser Spargel, 1 Tasse frische Erbsen, 3 festkochende Kartoffeln, ein paar frische Morcheln, 1 Schalotte. Die ganzen Wachteln im Ofen ca. 20 Minuten braten, Keulen nur 5 Minuten pro Seite. Alle Gemüse separat knackig kochen, ebenso die Kartoffeln, die Morcheln gut waschen. Die Schalotte in Butter anziehen, die Morcheln dazugeben und anbraten, ebenso die geviertelten Kartoffeln. Dann die Wachtelkeulen und die Gemüse dazugeben und aufwärmen. Salzen und Pfeffern. Mit etwas Sherry ablöschen und mit ein wenig Crème fraiche binden. Auf vorgewärmte Teller häufen und mit Peterli bestreuen. Dazu ein Glas Prosecco!


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Färben mit Erlenzapfen

Auf dem Spaziergang im Thurgebiet sind wir an einem kleinen See vorbei gekommen, der mit vollbehangenen Erlen umstanden war, da habe ich mein Säckli gefüllt. Kaum zu Hause habe ich damit gefärbt. Im ersten Bild seht ihr den Beutel mit ca. 150g Erlenzapfen , Unten den Stoff nach dem Färben, mit der Menge Zapfen habe ich 3 Stück Stoff gefärbt, das entspricht etwa 1:1 dem Gewicht des Färbematerials. Ein Stück Stoff habe ich anschliessend mit Eisenessig behandelt, das ergibt ein dunkles, warmes Grau.

Bastelbögen

Immer noch schön: die wunderbaren Bastelbögen aus dem Verlag der Zürcher Lehrer. Etwas moderner sind die Bastelbögen von foldpaper, die in Museumsshops erhältlich sind :-). swissmodellbogen.ch foldpaper.ch Verlag der Zürcher Lehrer     

Schoggikugeln

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