CaBas Welt

 Hausgemachte Ravioli mit Pilzricottafüllung und Salbeibutter.

 Ein dicker Schinken mit sehr kleinen Miniaturen von 1-5 Seiten, daher bin ich erst in der Mitte der fast 800 Seiten! Allerdings sind die sämtlichen Erzählungen von Adelheid Duvanel: Fern von hier  lustig, aber auch ernst und manchmal surrealistisch bis spinnert und immer persönlich. Spannend und sehr lesenswert.

 Wegen Bauarbeiten musste ich meine Wohnung verlassen und konnte ein paar kreative und entspannte Tage bei G. verbringen. Guezli backen war an trüben Tagen dran: Mailänderli, Vanillekipfel und Zimtsterne wurden ausgestochen, gebacken und dekoriert. Gegessen wurden sie auch ziemlich schnell. Rezepte von BB und einem vorhandenen Kochbuch.

 Von Arbon in ca. 1 Stunde nach Horn mit einem Zmittagessenhalt in Steinach (mit Pferdeburger- sehr gut!) und mit dem Zug retour- bei Sonne und angenehmen Temperaturen, aber ohne Bibersichtung! Blick zurück nach Arbon.

 Der Kalender 2026 ist am Entstehen- nach den Früchten und Gemüsen 2025 werden es 2026 Blumen sein. Erst musste der Drucker neu eingestellt werden, dann die Technik für die Umsetzung entschieden werden, der Raster für die Daten verkleinert und auf passendes Papier kopiert werden, dann die passenden Blumen pro Monat ausgewählt, vergrössert und verarbeitet werden. Der Kalender wird nicht ganz so aufwendig wie letztes Jahr, wird aber ebenfalls ein Siebdruck mit Farbstiftüberarbeitung werden. Hier ein paar Bilder vom Entstehungsprozess- die Blätter sehen jetzt schon ziemlich brauchbar aus...Das Negativ wird als Schablone für den Siebdruck genutzt.

 Excellentes Rehfilet auf Kürbis-Quitten-Peperoni-Gemüse nach einem Rezept von Jean Marie Dumaine. Voilà das Rezept: Folgende Gemüse in 1cm Würfel schneiden: 150g Quitte, 300g Kürbis, 100g Peperoni und 100g Zwiebeln. Die Quittenwürfel in etwas Wasser 5 Minuten köcheln. 1 Knoblizehe mit der Zwiebel in Olivenöl anziehen, dann das Gemüse und die Quitten dazugeben, salzen, pfeffern mit Oregano bestreuen und ein Nelke dazugeben und 15' köcheln lassen. Das Rehfilet sehr kurz anbraten, ein paar  zerdrückte Wacholderbeeren dazugeben und mit etwas Gin ablöschen.

 Sie sind wieder am Werk, die ausrangierten Spione in London aus dem Slough House! Mick Herron: Clown Town. Unglaublich spannend, aber diesmal ist mit Verlust zu rechnen!

 Freitagsspaziergang  bei eisigen -5°, blauem Himmel, Sonne und trockener Luft und mit Weitblick bis zum Speer in 50' von Seuzach zurück nach Oberwinterthur- nicer Workout!

 Was frau nicht alles sieht auf einem gewöhnlichen Spaziergang: eine Miniwelt;  verkabelt mit Gleisen aber ohne Züge, ohne Deko, ohne Schneewittchen, aber hübsch mit Frost überzogen!

 Musste dieses Jahr sein: ein pinkfluo Adventskranz aus Föhrenzapfen an der Türe mit Silverglocke!

 Das Feigenmenu: gebratene Feigen im S peckmantel mit Gorgonzola und Feigenspaghetti mit Knobli, Chili und viel Peterli.

 Irene Dische: Prinzessin Alice erzählt die Geschichte der Enkelin von Queen Viktoria, die auch die Schwiegermutter der Queen Elisabeth II war und ein ausserordentlich schwieriges Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebte; mit allem inklusive: Verwandtschaft in ganz Europas Königshäusern inklusive des Zaren von Russland, Königin von Griechenland, Flucht zwischen den Kriegen und wegen Revolutionen, einfaches Leben ohne Geld, Einweisung in die Psychiatrie, wenig Kontakt zu ihren Töchtern, die alle Nazis heiraten- adlige natürlich. Schlussendlich doch noch Anerkennung als Retterin von jüdischen Familien und Mutter von Prinz Philipp. Ausserordentlich erzählt aus ihrer Perspektive.

 Da wieder einmal die anderen 50% der Wettervorhersage eingetroffen war, habe ich einen einstündigen Spaziergang im Goldenbergwald gemacht, bei knackig kalten Temperaturen, leicht verschleierter Sonne, Weitblick Richtung Osten, wenig anderem Volk und habe dabei Wege genommen, die ich bisher noch nicht begangen habe.

 Zwischen Blackfriday und Cybermonday ist es möglich Winterthurer KünsterlInnen zu unterstützen am Markt der Gaben in der Villa Sträuli- Hingehen und Kunst schauen und kaufen! Villa Sträuli

 Die Werkschau des Kantons Zürich kommt nach Winterthur- wahrscheinlich, damit sich der Kanton von der Stadt Zürich endlich mal unterscheidet und sie nicht mehr im Haus Konstruktiv gezeigt werden kann. Da sind wir gespannt! Ebenfalls im Kunstmuseum zu sehen vom 29.11.2025 bis 4.1.2026.

Blutwurst mit gebratenen  blauen Kartoffeln und hausgemachtem Apfelmus.  

 Die Schweizer Köche geben derzeit ordentlich viele Kochbücher raus. Noah Bachofen: wäärli gut ist nur eines davon. Anregende Rezepte, noch spannendere Texte.

 Mit mehr Apfel als Teig: W interthurer Apfelkuchen mit Boskop in Scheiben.

 Wie jedes Jahr findet sie auch dieses Jahr statt: die Dezemberausstellung mit dem Namen Überblick 2025. Im Kunstmuseum vom 22.11.25-4.1.2026.

 Es sieht noch sehr wild aus im Garten, aber langsam komme ich voran mit Zurückschneiden, Jäten, Wege wieder sichtbar machen und die Beete vorbereiten für nächstes Jahr. Zumindest die Dahlien sind draussen und das Beet beim Hag mit vielen Tulpen bereit!

 Dieses Muster wollte ich schon lange umsetzen! Der Babyquilt ist ca 60x45cm klein und die meisten Stoffstücke sind pflanzengefärbt. Vor dem Nähen gibt es das Auswählen der Farben und Zusammensuchen der passenden Stoffstücke. Das Zusammennähen hat 3 Stunden gedauert, das Quilten und Einfassen ca.7 Stunden- von Hand natürlich. 

Die Geburtstagssuppe dieses Jahr war: Zwiebelsuppe nach einem Rezept von Tanja Grandits. War sehr gut- die überbackenen Brotscheiben gab es nebenher! Nun ja, nach einer Stunde Zwiebeln schälen und schneiden musste sie ja gut werden- Weinen nicht inklusive- die Zwiebeln waren mild.  

 Sarah Moore: Vintage Wohnen. Sarah Moore macht im britischen TV die Sendung Money for nothing, wo sie im Recyclingcenter Schmuckstücke und Schrott vor dem Vernichten rettet, aufmöbelt und wiederverkauft. Lustige Sendung, interessantes Buch- very British!

 Ich liebe Quitten, konnte dieses Jahr aber fast keine finden und die gefundenen mussten sehr schnell verarbeitet werden! Viola ein Quittendessert aus dem Buch von Toast. Rezept: Quitte schälen, Kerngehäuse ausstechen- das benötigt einen Apfelausstecher, mit den Schalen und Kernen, etwas Zimtstange, 1 Nelke pro Quittenhälfte und je 2 EL Zucker und ein wenig Wasser und etwas Zitronensaft in die feuerfeste Form geben. Bei 160° und mit Alufolie zugedeckt ca. 4! Stunden schmoren, dabei alle halbe Stunde oder so mit Zuckersirup beträufeln und kontrollieren, ob noch genug Flüssigkeit da ist. Servieren mit einem Keleks Creme fraiche oder Doublecreme- ein Genuss!

 Voilà die Suppeneinladung 2025 - diesmal in Pinkfluo mit einem neuen Stempel.

Im Moment bin ich dran, alte, angefangene Projekte- sogenannte UFOs (unfinished projects)- zu beenden. Eines davon ein kleiner Türvorhang aus zartem Voile und einem Reststück Organza, verbunden mit französischen Nähten.

 Nicht immer wird aufwendig gekocht: heute nur ein kaltes Plättli ohne Brot: verschiedene Käse, Traubenchutney, Quittenpaste, eingelegte Artischocken, Salsiz und Salami, ein gekochtes Ei und Kohlrabi frisch aus dem Garten- das letzte dieses Jahr.

Die Holländerinnen von Dorothee Elmiger hat eben den deutschen Buchpreis gewonnen. Die Geschichte entführt uns aus einem Hörsaal in den südamerikanischen Dschungel und verliert sich darin im positiven Sinn. Irritierend die durchgängig unpersönliche Schreibweise und der Plot, in dem sich vielerlei Geschichten um sich selbst drehen und im Regen und Dunkel des Urwaldes versinken- sehr ungewöhnlich!  

 Es gab ungewöhnlich viele Schmetterlinge im Garten dieses Jahr. Und voraussichtlich wird es auch nächstes Jahr welche geben. Was das wohl für einer ist? Breitflügliger Fleckleibbär? Das ist ein weisser, schwarzgetüpfelter Falter.

 Eigentlich war es der einzige Mittwoch in den letzten Wochen, an dem es nicht geregnet hat! Ein kurzer S paziergang am Nachmittag im wunderbar bunt leuchtenden Goldenbergwald   mit anschliessendem Halt im Hofladen- sehr erholsam.

  Weitere  Punkte siebgedruckt auf pflanzengefärbten Tischsets (von oben: Rüeblikraut, Tagetes, Artischocke)  mit den neuen Farben. Und wie immer ein paar Reststücke und Karten bedruckt. Die Farbe ist etwas steif eingestellt, kann aber gut gemischt werden und trocknet rasend schnell im Sieb- da muss ich auf jeden Fall noch Verzögerer kaufen und ein neues Sieb herstellen. 

 Endlich komme ich dazu, den Garten aufzuräumen und auch einiges abzuräumen. Die Stangenbohnen zum Beispiel und die Cosmeen sind seit letzter Woche verblüht und braunes Gebüsch- einzig die Dahlien sind immer noch eine wahre Pracht und zu ernten gibt es immer noch genug: Fenchel, jede Menge Salat, letzte Bohnen, eine vergessene Gurke, Lauch.