Der grosse Garten von Lola Randl. In kurzen Abschnitten wird nicht nur durch das Gartenjahr in einem Brandenburgischen Kaff in der Nähe von Berlin geführt, sondern auch das lokale Tierleben lexikiert, das Liebesleben der Erzählerin immer komplizierter, denn sie hat Mann und Kinder, einen Liebhaber, einen Analytiker, ebenfalls ein Liebhaber, eine Therapeutin, mehrere Untermieter, einige davon Japanerinnen, viele Gäste beobachtet, die Nachbarn und Nachbarinnen sowieso, das Dorfleben bis in die Tiefe Vergangenheit analysiert und mit Touristen bereichert und über die wirklich wichtigen Fragen des Lebens nachgedacht- meistens nachts. Lustig, absolut modern, ein modernes Leben in Zeiten der Unsicherheit, grosses Kino!
Auf dem Spaziergang im Thurgebiet sind wir an einem kleinen See vorbei gekommen, der mit vollbehangenen Erlen umstanden war, da habe ich mein Säckli gefüllt. Kaum zu Hause habe ich damit gefärbt. Im ersten Bild seht ihr den Beutel mit ca. 150g Erlenzapfen , Unten den Stoff nach dem Färben, mit der Menge Zapfen habe ich 3 Stück Stoff gefärbt, das entspricht etwa 1:1 dem Gewicht des Färbematerials. Ein Stück Stoff habe ich anschliessend mit Eisenessig behandelt, das ergibt ein dunkles, warmes Grau.
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