CaBas Welt

wächst auch wirklich überall! Dieser Minibärlauch wuchs auf der Mauer zum Minipärkli beim Reservoir, auf Schulterhöhe, weit weg von der Strasse und Hunden.. Schnell gepflückt und rein in den Risotto mit Spargeln und Bärlauch!

Ja und dann kam die Sonne und raus in den Garten! Wunderbar abgetrocknete Erde voll mit frischen Würmern! Haferwurzeln gesät, gelbe zwiebeln und vorne im Beet rechts Spinat, bevor dann im Mai Mais und Gurken reinkommen. Macht Spass und das Unkraut kam frisch auf den Tisch.

Pizza mit hausgemachtem Teig und 4-Käse-Belag.

Von Marc-Uwe Kling: Qualitiyland . Ein futuristisches Panoptikum, so beklemmend nah und wahrscheinlich, dass es sehr viel Spass macht, dieses Buch zu lesen. Mit liebenswerten Protagonisten und Maschinen. Und lasst euch nicht verwirren von de beiden Ausgaben: eine hellgrau, die andere dunkelgrau- die Zukunft kommt sowieso, wie auch immer sie aussehen wird! Super!

Sehr gut, dass ich noch keine Salat gesetzt habe! Aber bald sollte es ja wärmer werden!

Japanische Udon-Nudelsuppe mit Ente und Wirz - sehr gut und scharf!

Erst wollte ich den vierten und letzten Band von Elena Ferrante: die Geschichte des verlorenen Kindes grad wieder weglegen, nach 150 Seiten geht es aber doch weiter mit dieser weder spannenden, noch wirklich gut geschriebenen Geschichte. Für die ersten 30 Jahre hat Ferrante drei  Bände gebraucht, für die nächsten 30 Jahre nur einen... Hin und her zwischen Neapel und der ganzen Welt, Herkunft und Zukunft, denen die geblieben sind und denen die wieder zurückkommen. Weiterhin das gleiche Personal und ab den 80iger-Jahren Computer, bezahlbare Flugreisen und die Begräbnisse der Eltern. Fazit: Dieser Teil hat sehr viele Längen, aber der Schluss ist ungewöhnlich. Und Madonna! endlich ist dieser Vierteiler geschafft!

Es isst eindeutig zu kalt, um im Garten zu arbeiten! Also starte ich meine Aufzuchtstation: links Tomatillo, eine Indiopflanze für Salsa verde, rechts Löwenmäulchen für mehr Farbe im Garten! Ich habe da zwar schon ein paar mehrjährige Pflanzen wild in der Gegend herumstehen, aber ein paar weitere schadet gar nichts.

Schon lange nicht mehr gemacht: Borlottibohnen mit Pilzen gebraten, viel Peterli und Bratwurst . Ansonsten stelle ich fest, dass ich alt werde: ich koche und esse immer das gleiche, saisonal, lokal, biologisch und weitgehend aus meinem Garten, daher beste Qualität!

Was es nicht alles gibt: Ideensammlung für weitere Ferienziele, eingeteilt in Länder, Städte, familientauglich, Abenteuer. Einzig nicht vorhandenes Thema: Zu Hause ist es auch sehr, sehr schön! Best in Travel 2018 von lonely planet .

Heute zum ersten Mal im Garten dieses Jahr. Die Erde schon warm und trocken und wunderbar krümeli. Kefen und Salat gesät, Salat und Radiesli und Rüebli und Kerbelwurzeln zwischen den Schalotten. Die Tulpen und Narzissen spitzen schon raus und der Frühling steht in den Startlöchern! Ernte: Winterheckenzwiebeln, letzte Schwarzwurzeln, Nüsslisalat, Cardamine, Crosnes, Topinambur. Vorne die Blumenzwiebeln, hinten Schalotten und Rüebli, hinter den Himbeeren die Kufen, davor unter dem Fliess die Färberkamille

in der Kunst- hoffentlich bleibt die Frauenquote im Kunstmuseum Winterthur weiterhin hoch.. Gleich zweimal Frauen, einmal als Modelle einmal als Soloschau. Hingehen und sich sattsehen. Einzelausstellung von Katinka Bock und weiteren Bildhauerinnen im Kunstmuseum und in der Ausstellung Women- Frauenbilder durch die Jahrhunderte.

Zum letzten Mal Blutwurst mit gebratenen Pataten und Äpfeln  in diesem Winter bevor es dann kulinarisch Richtung Frühling geht, obwohl ich die ersten grünen Spargeln schon Anfang Februar! gesichtet habe.

Teil 1 des neuen Werk von Haruki Murakami (wird jetzt neuerdings auf der zweiten Silbe betont, warum auch immer, ob das wirklich die japanische Aussprache ist?): die Ermordung des Commendatore. Sehr schön fliessend erzählt, sehr spannend, wenig mystifizierend!

Die Saftpresse . Ein bisschen altersschwach und mit Rechts-links-automatisch-Drehen presst dieses Erbstück tadellos Blondorangen, Blutorangen und Grapefruitsaft zur Stärkung des Immunsystems und zum Frühstück einfach so. Zwei Orangen brauchts für 2,5 dl.

Finissage der Ausstellung von Hans Bach in der Galerie am Platz in Eglisau: 3. März 2018.