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Kantonshauptstadt 1: GR

Ich habe mir vorgenommen alle Kantonshauptstädte der Schweiz zu besuchen. Wart ihr schon in allen? Ich meine nicht nur durchgefahren.
Begonnen habe ich heute mit Chur, Kantonshauptstadt Graubünden. Hübsche Altstadt, viele Cafés Manor und Globus und extrem viele Einrichtungsgeschäfte im gehobenen Stil. Jugendstilbauten und klassizistisches Zeug. Eines dieser Gebäude ist das Kunstmuseum: Säulenhalle, handbedruckte Tapeten, Bordüren, Stuckaturen ohne Ende, Zentralkuppel und Werke von den namhaften Bündnern Familien Giacometti und Segantini und dem Westschweizer Hodler.
Allerdings war ich nicht deswegen da, sondern wegen der Ausstellung im abrissbereiten Anbau: Nationalpark von Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger. Ein phantastisch überwucherter zweistöckiger Bau mit den bearbeiteten Fundstücken in ordentlichen Vitrinen und Meersäulizucht im Obergeschoss, das sehr der Masoalahalle ähnelt. Die BesucherInnen sind angehalten aus dem Fundus ein Objekt auszuwählen und durch die Ausstellung zu tragen und sind dadurch tatsächlich Teil davon. All das ist urkomisch, ebenso die Uniformjacken der Aufsichtsdamen und es sind dementsprechend viele Heiterkeitsausbrüche zu hören. Zu sehen noch bis 21. Dezember. Sehr empfehlenswert!








































kunstmuseum chur

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Färben mit Erlenzapfen

Auf dem Spaziergang im Thurgebiet sind wir an einem kleinen See vorbei gekommen, der mit vollbehangenen Erlen umstanden war, da habe ich mein Säckli gefüllt. Kaum zu Hause habe ich damit gefärbt. Im ersten Bild seht ihr den Beutel mit ca. 150g Erlenzapfen , Unten den Stoff nach dem Färben, mit der Menge Zapfen habe ich 3 Stück Stoff gefärbt, das entspricht etwa 1:1 dem Gewicht des Färbematerials. Ein Stück Stoff habe ich anschliessend mit Eisenessig behandelt, das ergibt ein dunkles, warmes Grau.

Bastelbögen

Immer noch schön: die wunderbaren Bastelbögen aus dem Verlag der Zürcher Lehrer. Etwas moderner sind die Bastelbögen von foldpaper, die in Museumsshops erhältlich sind :-). swissmodellbogen.ch foldpaper.ch Verlag der Zürcher Lehrer     

gefärbte Ostereier

 Nun da ich ja eh dran bin, Textilien zu färben, kann ich auch grad ein paar Ostereier färben. Hier ganz klassisch mit Zwiebelschalen, Löwenzahnblättern und Primeln im Strumpf . Zwiebelschalen 20' auskochen, Eier dekorieren und 10' sprudelnd köcheln lassen und nochmals 10' im Sud färben lassen. Dann abkühlen ohne Wasser und mit etwas Olivenöl einölen. Die Eier halten sich auch ausserhalb des Kühlschrankes, wenn sie nicht kaputt sind. Und danach färbe ich auch noch einmal ein grosses Stück Stoff.