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Ich mache Blau

 Nein, nicht am Montag sondern am Sonntag habe ich mit der nächsten Indigofärbung begonnen. Das dauert ziemlich lang. Zuerst muss das all-in-one Färbemittel aufgelöst und auf 50° erhitzt werden, damit alle Komponenten miteinander reagieren können. Dann muss die Mischung ruhen und erst wenn der ph-Wert stimmt, kann gefärbt werden. Zuerst 15' färben, dann 15' verblauen lassen, dann jeweils 5' färben und  verblauen, mindestens 5-10x für ein mittleres Blau. Dabei muss sehr darauf geachtet werden, dass beim Eintauchen und Rausnehmen keine Wassertropfen und auch sonst keine Luft ins Wasser gerät, sonst verbindet sich der Farbstoff sofort wieder mit dem Sauerstoff. Und immer ein wenig spülen zwischen den Färbvorgängen und zuletzt gut mit Essig ausspülen und trocknen lassen. 

























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Färben mit Erlenzapfen

Auf dem Spaziergang im Thurgebiet sind wir an einem kleinen See vorbei gekommen, der mit vollbehangenen Erlen umstanden war, da habe ich mein Säckli gefüllt. Kaum zu Hause habe ich damit gefärbt. Im ersten Bild seht ihr den Beutel mit ca. 150g Erlenzapfen , Unten den Stoff nach dem Färben, mit der Menge Zapfen habe ich 3 Stück Stoff gefärbt, das entspricht etwa 1:1 dem Gewicht des Färbematerials. Ein Stück Stoff habe ich anschliessend mit Eisenessig behandelt, das ergibt ein dunkles, warmes Grau.

Bastelbögen

Immer noch schön: die wunderbaren Bastelbögen aus dem Verlag der Zürcher Lehrer. Etwas moderner sind die Bastelbögen von foldpaper, die in Museumsshops erhältlich sind :-). swissmodellbogen.ch foldpaper.ch Verlag der Zürcher Lehrer     

Schoggikugeln

Obwohl ich dieses Jahr eigentlich keine Guezli backen wollte, konnte ich diesen Schoggikugeln nicht wiederstehen! Für ca. 25 Stück 150g Zucker mit 1 Ei und 1 Eigelb schaumig schlagen. 150g ungeschälte, gemahlene Mandeln, 37 g Paidol und 100g geriebene schwarze Schoggi (85%) darunterziehen. 1 Stunde kalt stellen, dann baumnussgrosse Kugeln formen und auf das Blech setzten. Über Nacht trocknen. Bei 250° nur 4-5' backen. Das schwierigste ist die Schokolade zu reiben, ohne eine Riesensauerei zu veranstalten. Meine hatte noch ordentlich grosse Stücke drin, die laufen beim Backen natürlich aus :-). Rezept aus Eigelb und Puderzucker, Karin Messerli