CaBas Welt

Endlich genug Zeit im Garten! Erste Ernte 2020 : Minischnittsalat und das erste Radiesli! Und weil es so trocken ist, sind die Schnecken weit weg!

Spargelrisotto mit den Resten der weissen Spargeln aus dem Badischen. Wie man Risotto macht, muss ich nicht erklären, oder?

Es bleibt nur bestellen: entweder in der lokalen Bibliothek oder dem kleinen Buchladen, den es zu unterstützen lohnt! Marc Spani: Lämpe . Aus dem Gmeiner Verlag. Der Kommissar Pascal rennt von der Zentrale in Zürich ins Oberland nach Wald um einen Brandanschlag mit einer Verletzten und deren verschwundener Tochter und Ehemann zu untersuchen. Eine Entführung? Dies wirft den Ermittler in seine eigene Vergangenheit: seine Frau wurde entführt? und nach 4 Jahren bekommt er ihren Ringfinger zugeschickt. Diese Nebengeschichte bräuchte es eigentlich nicht, ansonsten spannend und spannend verwickelt.

Endlich komme ich dazu, im Garten zu werkeln und ich freue mich darauf, im Gartenzenter die fehlenden Geräte und noch etwas Kompost einkaufen zu können. Aktuell bin ich ganz zufrieden mit meinen Fortschritten: Salat drin; Kohlrabi drin, Schnittsalat wächst gut; Erdbeeren blühen; Erbsen  und Kefen kommen langsam und die Tulpen sind schon fast vorbei. Sehr schön dieses Jahr wieder der Goldlack: hellgelb, dunkelgelb und rotbraun; alles alte Sorten, die ich mal bei Manufaktum gekauft habe.  

Ja- die  Spargeln  wachsen trotz C-Krise munter weiter und unsere Schweizer Produzenten bekommen so viele Hilfsangebote aus dem Inland wie schon lange nicht mehr, da ihre polnischen Erntehelfer nicht ausreisen können. Jedenfalls diese Spargeln aus Spanien waren tiptop!

Mein Buchnachschub ist etwas kompliziert zur Zeit, daher greife ich auf altbewährtes zurück: Terry Pratchett: Interesting Times . Eigentlich nur, weil es in einem Chinaähnlichen Land spielt, dessen Motto: May you live in interesting times- eher als Fluch gemeint. Very amusing- genau was ich zur Zeit brauche!

Die Osterglocken und die ersten Tulpen blühen im Garten, die Stachelbeeren und der Cassis haben schon ausgeschlagen, die Himbeeren habe ich diesmal zusammengebunden und den neuen rosa Johannisbeerstrauch habe ich ebenfalls in diese Reihe- ganz rechts- gepflanzt. Die Radiesli gucken schon raus und der Pflücksalat müsste auch bald auf schiessen. Es fehlt jedoch noch einiges: Kartoffeln und alles was man jetzt nicht auf dem Markt an Setzlingen kaufen kann- so ein Mist!

Hausgemachte Tagliatelle mit Chüngelragout und viel Rosmarin! Das Chüngelragout aus der Gefriertruhe, das geht natürlich etwas schneller, als wenn der Hase vorher noch hätte gekocht werden müssen. Allerdings gehe ich sowieso davon aus, dass der Hase nicht primär für das Ragout gekocht wird, sondern, dass die Resten davon verwendet werden. Hasenfleisch vom Knochen lösen und in kleine Stücke teilen. Zwiebeln in Olivenöl anziehen, etwas Knoblauch dazu und jede Menge Rosmarin, mit einem Schluck Weisswein ablöschen, das Fleisch und den Rest Sauce vom Ragout dazugeben und aufkochen und etwas reduzieren lassen. Daneben die frischen Tagliatelle in Wasser ein paar Minuten kochen, abgiessen und im Ragout schwenken. Viel Parmesan dazu- pronto!

Der neue Hunkelerkrimi von Hansjörg Schneider: Hunkeler in der Wildnis.  Ein wahrer Alter-Mann-Krimi: etwas zuwenig Action, etwas zuviel Wutausbrüche und sehr viel Sentimentalität eines pensionierten Polizisten, der tatsächlich einmal im Park und einmal im Wald übernachtet, zwei Tote, ein paar alte Bekannte und viel Rotwein und Bier. Sehr melancholisch, sehr Hansjörg Schneider!

Nein, kein Aprilscherz! Sehen meine Tomatensprösslinge nicht super aus? was mich erstaunt, ist die Tatsache, dass meine wilden gelben Tomaten stärkere Setzlinge ergibt, als die von PSR. Nun ist bald Zeit, die Tomaten in grössere Töpfe zu zügeln. Salat- njet, Kohlrabi-nada, aber ich bleibe dran! links meine gelben Minitomaten, rechts die von PSR und ganz rechts ist glaub ih keine Spinnenblume, sondern eine Gemüsemalve

Speck, Bohnen und Birnen , alles langsam geköchelt im Topf und mit viel Thymian. Sehr gute Kombination!

Taghaus, Nachthaus von Olga Tokarczuk. Sie malt mit Sprache Bilder der schlesischen Landschaft, der Leute der Gegenwart und der Vergangenheit und ihrer Lebenswege, ihre Saufgelage, den Hausbau, die Wetter und ihre gesammelten Träume. Immer dabei R. und die Erzählerin, die Nachbarin Marta, der Perückenmacherin, von der man nicht weiss, ob sie ein alter Ego oder eine reale Person ist und die Kochrezepte mit Giftpilzen, wahrscheinlich nicht zum Nachkochen gedacht! Wunderschön und entführt in eine eigene Welt.

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Zur Zeit ist es schwierig an geeigneten Lesestoff zu gelangen. Ich empfehle ein 4-wöchiges Gratisabo für die Süddeutsche Zeitung Online. Nein, es ist nicht das gleiche, wie am Küchentisch mit hochgelegten Beinen zu lesen, aber besser als gar keine Zeitung. eine Künstlerin sammelt fehlerhafte Dinge: die Süddeutsche für sagenhafte 11.70!