CaBas Welt

 Direktes Malen auf dem Sieb und dann Durchrakeln- Monotypie mit Siebdruck . Zum Ausprobieren diese Technik habe ich einen ganzen Block verbraten- und bin doch nicht ganz zufrieden mit dem Resultat. Alles bleibt ziemlich flach, Texturen hat es fast keine und ich müsste die Offenzeit der Farbe besser einstellen können. Nächstes Mal probiere ich andere Farben und anderes Papier aus. a) Auftrag der Farbe auf dem Sieb, b) Durchrakeln, c) Papierabzug

 Yes, der Regen tut dem Garten gut, allerdings geht es dann den Schnecken auch besser... Trotzdem gehe ich von einer guten Ernte aus- es gibt wieder einmal Spinat! Und drei der geteilten Artischocken haben überlebt, die Erbsen und Kefen sind schon 15cm hoch, die Osterglocken sind vorbei und die Tulpen blühen in ganzer Pracht, die Akeleien und die Iris sind startklar. Auf der Fensterbank warten Kürbis, Gurken und Tomaten auf noch wärmeres Wetter, kommen aber erst im Mai in den Garten!

 Leipziger Allerlei mit Spargeln, Artischocken, Erbsen und Rüebli, Härdöpfel, Morchelrahmsauce und zwei Lammkoteletts.

 Wunderbare Geschichte von Emma Stonex- die Leuchtturmwärter über drei unter mysteriösen Umständen verschwundene Leuchtturmwärter, ihre Ehefrauen, ihre Geschichten und ihre Lügen, um das Geschehen zu verarbeiten und wie es auch nach 20 Jahren nicht ganz gelingt, das Mysterium aufzuklären.

Am Mittwoch vor Ostern auf der Blueschtwanderung von Sulgen in dreieinhalb Stunden nach Sommeri mit nur wenig auf und ab, langen geraden Strecken, digitalisierten Obstplantagen und einigen Hochstämmern, starker Sonne, sehr schönem Ausblick in den Alpstein und mit einem Halt in der Genossenschaftsbeiz Löwen in Sommeri mit schlechtem Kaffee und dünnem Bier vor der Postautofahrt nach Amriswil. Die Birnen und Kirschen blühten schon, die Äpfel und Zwetschgen noch nicht ganz. für mehr Infos zu den blühenden Obstbäumen in Mostindien gibt es das Blühtelefon.

Artischockenragout mit ein wenig Cedro und Reis.  

 Beim Surfen darüber gestolpert und bestellt: 20 Wanderungen von Anika Rosen . Ein schön gestaltetes Heft mit etwas spröden Angaben zu den doch eher anspruchsvollen Wanderungen, die alle zwischen 5-8 Stunden lang sind und im Schnitt 1000m auf und ab gehen, und as meist ohne Bähnli- eher etwas für meine Schwester! Als Anregung gut und mit jeder Menge Platz für eigene Notizen und Anmerkungen.

 Mit den Resten des Pizzateig habe ich Schwiegermutterzungen  mit Rosmarin gebacken. Vom letzten Spaziergang habe ich etwas Wiesenschaumkraut mitgenommen. Das hacke ich klein und mische es mit Schafmilchjoghurt, Mayo, Senf, Salz und Pfeffer zu einen passenden Dip .

Der Glariseggerchor singt wieder live- diesmal die Missa Solemnis von Ludwig van Beethoven . Hingehen und sich satthören!  Glarisegger Chor

 Auch die Fauna ist aktiv im Garten- neben dieser leuchtendgrünen Raupe gabs auch eine braun gestreifte- was die wohl für Falter werden? Und neben den Osterglocken und Narzissen blüht auch schon der Goldlack.

 Spaghettini mit Artischocken und Tomaten .

Ja, der Brenner taucht wieder auf! Auf dem Mistplatz- österreichisch für Recyclinghof- und natürlich gibt es ein paar Tote, ein paar familiäre Verwicklungen, ein Kidnapping und es geht um Wertstoffkreisläufe, Organhandel und wie immer schreibt Wolf Haas unglaublich präzise und lustig, hochdynamisch und liebevoll. Müll von Wolf Haas .  

 Beides! In meinen neuen Formen kann ich mit den Kuchenteigresten bestens kleine Tärtli fürs Dessert backen- beide ohne Guss aber gemahlenen Nüssen am Boden und einer Portion Zucker obendrauf. Sehr gut mit einem Klecks M-Dessert.

 Am Montag bei kaltem Nordwestwind aber akzeptablem Wetter in zwei Stunden von  Hettlingen nach Thalheim- ein bisschen auf, ein bisschen ab-  vorbei an blühenden Bäumen und vorbereiteten Gärten haben wir grad noch den Zug zurück erwischt.

 Bei diesem trüben Wetter habe ich meine Farbstiftkisten rausgeholt und ein wenig Farbe in mein Skizzenbuch gebracht:

 Dieser Garten ist noch etwas leer, aber schon ziemlich startklar für den Frühling und kein Unkraut weit und breit!

 Fischpastetli mit Lachs und Crevetten.

 Andrea Camilleri: Das Ende des Fadens . Commissario Montalbano isst weiterhin excellent, kommt jedoch kaum zum Schlafen, da jede Nacht ein oder mehrere Boote mit aufgefischten Flüchtlingen ankommen, dazu wird seine Schneiderin ermordet und er findet und findet nicht heraus, was sie in ihrem Leben zu verbergen hatte und wer der Mörder ist. Spannend und sehr luftig zu lesen.

 Weil ich eine Fachtagung im Toniareal- ein absolutes monströses Labyrinth- besuchte und noch ein wenig Zeit hatte vorher, war ich zum ersten Mal im Museum für Gestaltung . Die aktuelle Ausstellungen Formafantasma und Plantfever waren schnell angeschaut, hatten aber einige böse und lustige Exponate: Papier aus invasiven Pflanzen das heisst aus japanischem Knöterich, oder ein Menu aus invasiven Pflanzen und Tieren- gebratener Waschbär! Hingehen und Spass haben. Museum für Gestaltung im Toniareal