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Böse Dinge

Neue aufregende Ausstellung im Gewerbemuseum in Winterthur über böse Dinge: hier kann man sich  im Jugendstil verirren und über Materialsurrogate krumm lachen! Wieder einmal stelle ich fest, dass die 60iger Jahre mit fortschreitender Zeit auch nicht hübscher werden und dass Kitsch kein Vorrecht des 20igsten Jahrhunderts war! Die billigen Möbel und Alltagsgegenstände meiner Grosseltern sind da auch zu sehen! Wunderbar die Filme über den Landi-Wohnstyle anno 1939 und wie die liebe Hausfrau den Tisch decken sollte in den Anfängen der TV-Zeit, also 70iger-Jahre!
Mein persönlicher Hit: die Baupläne von Selbermach-Möbel und das kleine Buch von Enzo Mari als Neuauflage: gutes Design übersteht die Jahrzehnte und muss nicht mehr als ein paar Franken kosten!
Sehr sehenswert! *****



Weitere Infos:
www.gewerbemuseum.ch/

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Färben mit Erlenzapfen

Auf dem Spaziergang im Thurgebiet sind wir an einem kleinen See vorbei gekommen, der mit vollbehangenen Erlen umstanden war, da habe ich mein Säckli gefüllt. Kaum zu Hause habe ich damit gefärbt. Im ersten Bild seht ihr den Beutel mit ca. 150g Erlenzapfen , Unten den Stoff nach dem Färben, mit der Menge Zapfen habe ich 3 Stück Stoff gefärbt, das entspricht etwa 1:1 dem Gewicht des Färbematerials. Ein Stück Stoff habe ich anschliessend mit Eisenessig behandelt, das ergibt ein dunkles, warmes Grau.

Bastelbögen

Immer noch schön: die wunderbaren Bastelbögen aus dem Verlag der Zürcher Lehrer. Etwas moderner sind die Bastelbögen von foldpaper, die in Museumsshops erhältlich sind :-). swissmodellbogen.ch foldpaper.ch Verlag der Zürcher Lehrer     

gefärbte Ostereier

 Nun da ich ja eh dran bin, Textilien zu färben, kann ich auch grad ein paar Ostereier färben. Hier ganz klassisch mit Zwiebelschalen, Löwenzahnblättern und Primeln im Strumpf . Zwiebelschalen 20' auskochen, Eier dekorieren und 10' sprudelnd köcheln lassen und nochmals 10' im Sud färben lassen. Dann abkühlen ohne Wasser und mit etwas Olivenöl einölen. Die Eier halten sich auch ausserhalb des Kühlschrankes, wenn sie nicht kaputt sind. Und danach färbe ich auch noch einmal ein grosses Stück Stoff.